1101 - TrauMaTRIX: Traumafolgenprävention in praktischer Umsetzung durch Präventionsfachleute

Montag 14.30-16.00

Christine Gruber, Peter Koler

Das vorgestellte Traumafolgenpräventionsprojekt – TrauMaTRIX – qualifiziert Präventionsfachkräfte die Folgen traumatischer Erfahrungen zu erkennen und die Zusammenhänge zu Langzeitfolgen wie Suchtentstehung, Gewaltbereitschaft sowie Entwicklungsstörungen herzustellen. Es werden Ansätze vorgestellt, wie das Wissen über den Umgang mit Traumafolgen sowie über Formen der Bewältigung in der praktischen Präventionsarbeit Berücksichtigung erfahren können. Das Projekt TrauMaTRIX hat das Ziel, durch praxisbezogene Weitergabe traumaspezifischen Wissens die psychische Gesundheit in den direkten Zielgruppen – in den Bereichen Frühe Hilfen, Sucht-, Gewalt-, Suizidprävention und mit einem Spezialmodul für Familien mit Migrationshintergrund und mit Erfahrungen aus Krieg, Flucht und Vertreibung – zu fördern, wodurch einer Chronifizierung von Traumafolgen und letztlich einer Entwicklung von posttraumatischen Belastungsstörungen entgegengewirkt wird. Die gegenwärtigen gesellschaftlichen Veränderungen durch die Corona-Krise und der Krieg in der Ukraine lassen diese Inhalte aktueller denn je sein.

Workshop
Tagungsschwerpunkt
Montag 14.30-16.00
90 min


Die Veranstaltung kann gebucht werden