Mittwoch 12.30-13.15
Andreas Jähne
Die COVID-19 Pandemie und deren Schutzmaßnahmen haben massiv in unseren Alltag eingegriffen. Wir lernen nicht nur die unmittelbare Virus-Infektion zu betrachten, sondern auch dass akute Erkrankung überdauernde Symptome, Folgen der (intensivmedizinischen) Behandlung, Effekte der Lockdowns, wirtschaftliche Probleme, der Verlust von Angehörigen und andere Effekte der Pandemie Einfluss auf psychische Erkrankungen hatten. Neben der Zunahme des Substanzkonsums in den Lockdown-Phasen hat sich auch der Medienkonsum in der Pandemie verändert. Erste Untersuchungen weisen auf eine Intensivierung von Substanzmissbrauch und -abhängigkeit und des pathologischen Medienkonsums insbesondere bei Jugendlichen hin. Darüber hinaus war auch das Suchthilfesystem massiv beeinträchtigt und musste neue Wege der Betreuung und Hilfe entwickeln. Der Vortrag gibt einen Überblick über diese Entwicklungen und weist auf erste Erfahrungen und Ausblicke hin.
Vorlesung
Vorlesungen
Mittwoch 12.30-13.15
45 min