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Suchttherapietage

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Seminar

1102 – Suchthilfe vor Ort – Niederschwellige Angebote für suchtkranke Menschen in Einrichtungen der Wiener Wohnungslosenhilfe

zuletzt aktualisiert am 17. Mai 2022

Bernd Leidl

Bei dem Pilotprojekt „Suchthilfe vor Ort“ handelt es sich um eine Kooperation zwischen der Suchthilfe Wien (SHW) und dem Ambulatorium der Sucht- und Drogenkoordination Wien (ASDW). Durch „Suchthilfe vor Ort“ erhalten Klient:innen mit problematischem Substanzkonsum oder einer substanzbezogenen Abhängigkeit in vier Einrichtungen der Wiener Wohnungslosenhilfe (WWH) vor Ort bedarfsorientierte suchtspezifische Hilfe von Expert:innen der SHW und des ASDW. Ziel des Pilotprojektes ist es, suchtkranke Klient:innen zu stabilisieren und die Motivation für eine geplante Versorgung im Sucht- und Drogenhilfenetzwerk (SDHN) zu fördern. Zusätzlich unterstützt Konnex (ASDW) die Mitarbeiter:innen der Einrichtungen der WWH durch Fallbesprechungen sowie suchtspezifische Fachberatungen. Operativ tätig ist das Projekt seit April 2021.

Kategorie: Dienstag 09.00-10.30, Seminar, Tagungsschwerpunkt, bis 40 Personen, entfällt Schlagworte: Leidl; Bernd

1112 – Medikamentenabhängigkeit – Kaum erreicht von der Suchthilfe

zuletzt aktualisiert am 1. März 2022

Rüdiger Holzbach

Abhängige von Non-Benzodiazepinen und Benzodiazepinen gibt es viele, aber nur wenige sehen sich als abhängig und wollen entzogen werden. Insbesondere ältere Langzeitanwender:innen empfinden sich auch nicht als abhängig im Sinne einer Sucht und suchen keine Hilfe. Anhand des Fünf-Phasen-Modells des Langzeitkonsums von Benzodiazepinen lassen sich die „Widerstände“ gegen einen Entzug leicht umschiffen, da die für die Patient:innen spürbaren Folgen der Langzeiteinnahme als Folge der Medikamente und nicht der Grunderkrankung benannt werden. Der Entzug gelingt allerdings nur dann, wenn einige pharmakologische Besonderheiten der Non-Benzodiazepine und Benzodiazepine berücksichtigt werden und auf die Besonderheiten der Menschen im Benzodiazepin-Entzug eingegangen wird. Das Seminar richtet sich an alle Berufsgruppen, die mit (Mono-) Abhängigen von Schlaf-und Beruhigungsmitteln in Beratung und Behandlung zu tun haben und vermittelt die wesentlichen oben skizzierten Grundzüge.

Kategorie: Donnerstag 09.00-12.15, Seminar, Tagungsschwerpunkt, bis 80 Personen, frei Schlagworte: Holzbach; Rüdiger

1114 – Change Your Smoking (CYS) – Ein zieloffenes Programm zur Veränderung des Tabakkonsums – Gebt Raucher:innen eine Chance!

zuletzt aktualisiert am 2. Juni 2022

Matthias Nanz

Das Ziel der Konsumreduktion rückt vermehrt in den Fokus und ist z.B. im Bereich Alkohol eine von den Krankenkassen anerkannte Behandlungsoption. Im Bereich des Tabakkonsums ist der Ansatz der Reduktion bisher noch nicht etabliert. Hier gilt nach wie vor die Abstinenz als allein sinnvolles und mögliches Ziel der Veränderung. „Change Your Smoking“ ist zieloffen gestaltet und ermöglicht sowohl die Reduktion, die Schadensminderung (E-Zigarette), als auch die Abstinenz von Tabakprodukten als Behandlungsziel. CYS liegt in einer Einzel- und Gruppenanwendung sowie als Kurzintervention vor. Im Seminar wird eine Übersicht über Grundlagen, Aufbau, Inhalte und Didaktik des Programmes gegeben. Außerdem werden ausgewählte Elemente demonstriert und durch kleine Übungen vertieft wie z.B. das Führen und Analysieren eines Rauchtagebuchs oder die Wahl des Veränderungsziels (Reduktion, Abstinenz, Schadensminderung).

Kategorie: Dienstag 14.30-16.00, Seminar, Tagungsschwerpunkt, ausgebuchte Veranstaltungen, bis 25 Personen Schlagworte: Nanz; Matthias

1118 – „Kein Mensch muss müssen“ (Gotthold Ephraim Lessing)… aber manchmal doch!

zuletzt aktualisiert am 29. April 2022

Lisa Wessely, Barbara Waidhofer

„Ich bin nur hier, weil ich muss…“  Ein Satz, den wir in der Suchthilfe und Suchtprävention häufig hören. Doch ist die Intervention dann zum Scheitern verurteilt? Muss eine Hilfseinrichtung immer höchst freiwillig aufgesucht werden um wirksam sein zu können? Oder braucht es fast immer eine gewisse Dosis an Druck um den ersten Schritt in Richtung Veränderung zu setzen? Die Referent:innen arbeiten in unterschiedlichen Kontexten in der Suchthilfe mit unterschiedlichen Anforderungen durch Auflagen. Sei es durch  Arbeitgeber:innen, Schule, Gericht, Jugendamt oder das Arbeitsamt. In diesem Workshop möchten sie die positiven Seiten von Zwangskontexten beleuchten und zeigen wie man diese nutzen kann.

Kategorie: Dienstag 14.30-16.00, Seminar, Tagungsschwerpunkt, ausgebuchte Veranstaltungen, bis 20 Personen Schlagworte: Waidhofer; Barbara, Wessely; Lisa

1120 – Zielgruppe transgeschlechtlich – neue Ansätze in der Suchtberatung

zuletzt aktualisiert am 1. März 2022

Cornelia Kost

Seit Februar 2019 bietet Therapiehilfe e.V. Suchtberatung speziell für alle trans, nicht binären und genderdiversen Menschen an. Es handelt sich um eine Begleitung durch erfahrene Peers und Psychotherapeut:innen, unter besonderer Nutzung von sozialen Medien. Die aktuelle S3-Leitlinie zur Diagnostik, Beratung und Behandlung von Geschlechtsinkongruenz, Geschlechtsdysphorie und TransGesundheit fordert die Möglichkeit zum kontinuierlichen Kontakt zur communitybasierten Beratung. Geschlecht ist ein mehrdimensionaler Raum, dessen Dimensionen wir heute noch nicht alle kennen. Wir wissen, das genetische, anatomische, hormonelle, Umwelt und psychologische Faktoren das Geschlecht beeinflussen und zwar durch gemeinsame Existenz oder durch Interaktion. Es wird berichtet, wie dies bei der Suchtberatung zu berücksichtigen ist und welche Erfahrungen und Zahlen sich aus drei Jahren Tätigkeit ergeben.

Kategorie: Dienstag 09.00-12.15, Seminar, Tagungsschwerpunkt, bis 80 Personen, frei Schlagworte: Kost; Cornelia

1124 – Fatalität im Kontext Sucht ist eine Krankheit

zuletzt aktualisiert am 1. März 2022

David Sultana

In der gegenständlichen Arbeit „Fatalität im Kontext Sucht ist eine Krankheit. Die Auswirkungen der Pathologisierung von Drogensucht auf ihre Betroffenen und die Soziale Arbeit“ wird davon ausgegangen, dass Drogen, Drogenkonsum, Sucht/Drogenabhängigkeit, aber auch Krankheit sozial konstruierte Phänomene sind. Das bedeutet, dass diese Thematiken gesellschaftlichen Machtverhältnissen unterliegen. Angesichts dieser Grundannahme soll nun dargelegt werden, auf welche Art und Weise diese sozialen Konstruktionen entstanden sind bzw. entstehen, wie sie sich äußern und welche Auswirkungen sie auf die Betroffenen haben. Dabei werden Meinungen und Standpunkte aus Literaturen von Expert:innen der Thematik herangezogen und anhand von Beispielen wird auf möglichst vielfältige Weise die Bedeutung von sozialen Konstruktionen im Bereich Drogenkonsum und Sucht dargestellt. Im Speziellen wird in weiterer Folge auf die entstandene Pathologisierung der Sucht und deren Auswirkungen auf die betroffene Zielgruppe, sowie deren Stigmatisierung durch die Gesellschaft eingegangen.

Kategorie: Donnerstag 09.00-12.15, Seminar, Tagungsschwerpunkt, bis 40 Personen, frei Schlagworte: Sultana; David

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