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Suchttherapietage

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Seminar

1310 – SmartAssistEntz – Smartphone-assistierte Abstinenzförderung nach Alkoholentzug

zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2022

Christian Aljoscha Lukas

Alkoholabhängigkeit ist eine der häufigsten psychischen Störungen weltweit und durch einen oft chronischen Verlauf gekennzeichnet. Obwohl das deutsche Gesundheitssystem eine Vielzahl von Behandlungsangeboten für die Betroffenen bereithält, nimmt nur ein vergleichsweise geringer Anteil der Betroffenen nach Abschluss des stationären Entzugs weiterführende Versorgungsangebote in Anspruch. Somit erhalten viele Betroffene in einer Phase, die sich durch ein hohes Rückfallrisiko auszeichnet, keine angemessene Unterstützung. Mit Hilfe der neuen Versorgungsform SmartAssistEntz erhalten Patient:innen nach erfolgtem stationärem Entzug eine nahtlose Weiterversorgung bestehend aus einem digitalen Medizinprodukt sowie psychologischen Tele-Gesprächen. Ziel der digitalen Nachsorge ist die Stabilisierung sowie der Ausbau von therapeutischen Erfolgen sowie die Identifikation und die Überführung in ausgewählte Anschlussmaßnahmen der Regelversorgung.

Kategorie: Donnerstag 10.45-12.15, Legale Drogen, Seminar, frei Schlagworte: Lukas; Christian Aljoscha

1312 – Alkohol vs. illegale Drogen in Ausgehszenen – Erkenntnisse aus Forschungen vor und während der Covid-19-Pandemie

zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2022

Bernd Werse

Alkohol bleibt auch in Corona-Zeiten die am häufigsten konsumierte psychoaktive Substanz. Das 2020 beendete BMBF-Sicherheitsforschungskonsortium DRUSEC („Drugs and Urban Security“) hatte u.a. die Bedeutung von Alkohol und anderen psychoaktiven Substanzen für Sicherheitsrisiken in Ausgehszenen im Fokus. Untersucht wurden in mehreren deutschen Städten die Umfelder selbst inklusive der ‚Feiernden‘, aber auch Anwohner:innen, Gewerbetreibende, Strafverfolgung und andere professionell mit dem Thema Betraute. Neben Gefahren durch die Berauschung selbst ging es dabei primär um Aggressionen und (auch sexualisierte) Gewalt sowie andere Störungen des öffentlichen Raumes. Im Seminar werden Ergebnisse dieser Untersuchungen im Vergleich zu Resultaten aus Ausgehumfeldern, in denen illegale Drogen eine größere Rolle spielen, präsentiert und diskutiert. Ergänzend werden Resultate einer lokalen Pilotstudie zum Substanzkonsum im Party- und Ausgehleben während der Covid-19-Pandemie vorgestellt und mögliche zukünftige Szenarien der Entwicklung von Ausgehleben und damit zusammenhängenden Problematiken diskutiert.

Kategorie: Dienstag 09.00-10.30, Legale Drogen, Seminar, bis 80 Personen, frei Schlagworte: Werse; Bernd

1314 – Medizinische und soziale Rehabilitation suchtkranker Wohnungsloser. Zu Teilhabe befähigen!

zuletzt aktualisiert am 3. Juni 2022

Joachim J. Jösch

Suchtkranke Wohnungslose sind von multiplen Inklusionsschwierigkeiten betroffen: Psychische, soziale und justizielle Beeinträchtigungen verstärken sich in ihrer exkludierenden Wirkung wechselseitig. Meist gelingt den Betroffenen die Nutzung des Suchthilfesystems nicht. Doch erst der Zugang und die Inanspruchnahme (sucht-)medizinischer Hilfen schaffen die entscheidenden Voraussetzungen für die Realisierung von Teilhabe am Leben in der Gesellschaft. Die Teilhabe alkoholkranker Wohnungsloser ist Auftrag und Ziel des Sucht-Hilfe-Zentrums Vielbach, in dessen Mittelpunkt die Fachklinik Vielbach steht. Grundlage für deren Behandlungsangebot ist ein bundesweit einmaliges Konzept zur medizinischen und sozialen Rehabilitation, das speziell auf die Situation dieser Menschen zugeschnitten ist. Nonkonforme therapeutische Interventionen und soziale Hilfen sowie ein naturgestützt-salutogenetischer Therapieansatz bereiten den meist entwurzelten Patienten den Weg zu einem gelingenden Neuanfang. Mit der Garantie der Klinik, bei Behandlungsende nicht zurück in die Wohnungslosigkeit entlassen zu werden.

Kategorie: Dienstag 14.30-16.00, Legale Drogen, Seminar, bis 80 Personen, entfällt Schlagworte: Jösch; Joachim J.

1406 – Pathologisches Computerspielen

zuletzt aktualisiert am 1. März 2022

Heiko Philipp

Im Rahmen dieser Veranstaltung wird es zunächst vorrangig um das Kennenlernen einzelner Computerspiele gehen. Den Seminarteilnehmer:innen soll ein Einblick in die virtuellen Möglichkeiten der aktuellen Softwareentwicklung gegeben werden. Die Veranstaltung versteht sich als notwendige Grundlage, um sich im weiteren Verlauf zunehmend mit den psychosozialen Hintergründen und Ursachen der pathologischen oder zumindest kritisch gesteigerten Computerspielaktivitäten vertraut machen zu können. Die Seminarteilnehmer:innen werden die Möglichkeit haben, einzelne Spielsequenzen erleben zu können. Ein zweiter Schwerpunkt der Veranstaltung liegt dann auf möglichen Risikofaktoren und Möglichkeiten der therapeutischen Begleitung Betroffener. Wo gibt es Parallelen zu den uns bekannten substanzbezogenen Süchten? Was ist charakteristisch oder spezifisch? Neben den seelischen Ursachen und Folgen des pathologischen Computerspielens werden auch körperliche Besonderheiten besprochen. Weitere Inhalte sind für dieses Störungsbild modifizierte Behandlungsmöglichkeiten und auch -grenzen.

Kategorie: Donnerstag 09.00-12.15, Seminar, Stoffungebundene Süchte, bis 40 Personen, frei Schlagworte: Philipp; Heiko

1506 – Kontrollierte Abgabe von Cannabis: Wissenschaftliche Anforderungen an Vergabemodell und Evaluation

zuletzt aktualisiert am 31. Mai 2022

Jens Kalke, Uwe Verthein, Hermann Schlömer

Nach den Veränderungen in der Cannabispolitik in vielen Bundesstaaten der USA und anderen Ländern (z. B. Kanada, Uruguay) soll es jetzt auch in der Bundesrepublik Deutschland eine kontrollierte Abgabe von Cannabisprodukten an Erwachsene zu Genusszwecken geben. Nach den Ausführungen im Koalitionsvertrag der Ampelregierung soll der Verlauf in lizenzierten Geschäften stattfinden. Dadurch soll die Qualität kontrolliert, die Weitergabe verunreinigter Substanzen verhindert und der Jugendschutz gewährleistet werden. Nach vier Jahren soll das entsprechende Gesetz evaluiert werden. In Deutschland stand bisher im Fokus der fachöffentlichen Diskussion, dass ein solcher Paradigmenwechsel in der Cannabispolitik eher im Rahmen der Durchführung eines wissenschaftlichen Modellversuchs (§ 3, Abs. 2, BtMG) denkbar wäre. Hierzu wurde auch ein ausgearbeiteter Antrag vom Bundesland Berlin an das BfArM eingereicht. Nach dessen Ablehnung im September 2020 wurde vor dem Verwaltungsgericht Köln Klage auf Genehmigung eingereicht. In diesem Seminar soll zunächst eine kurze Rückschau auf bisherige (gescheiterte) Versuche in Deutschland gehalten werden, wissenschaftliche Modellvorhaben zur kontrollierten Abgabe zu installieren. Können die dort gemachten Vorschläge ein Ausgangspunkt für konzeptionelle Überlegungen für die zukünftige Praxis und Forschung sein? Es soll ferner auf neuere wissenschaftliche Befunde zu den bisherigen internationalen Erfahrungen mit verschiedenen Vergabemodellen sowie auf Standards des Jugendschutzes und der Suchtprävention rekurriert werden. Das Ziel des Seminars ist es, eine fachliche Diskussion über ein mögliches evidenzbasiertes Abgabemodell für Deutschland und wissenschaftliche Anforderungen für seine Evaluation zu führen.

Kategorie: Illegale Drogen, Mittwoch 09.00-10.30, Seminar, ausgebuchte Veranstaltungen, bis 25 Personen Schlagworte: Kalke; Jens, Schlömer; Hermann, Verthein; Uwe

1508 – Substitutionsbehandlung bei Opioidabhängigkeit

zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2022

Mandy Roy, Peter Strate

In Deutschland leiden über 166.000 Patienten an einer Opioidabhängigkeit. Die Rückfallquote nach Abstinenzversuchen ist hoch, sie liegt bei über 80%. Daher gilt die Substitutionsbehandlung als Therapieoptionen der ersten Wahl, vielen Patient:innen gelingt es, sich dadurch psychisch und körperlich zu stabilisieren. Dabei sind die Substitutionsmedikamente, die enge Zusammenarbeit mit Sozialarbeiter.innen und die Diagnostik bzw. Therapie psychiatrischer sowie somatischer Komorbiditäten wichtige Komponenten. Trotz der guten Wirksamkeit der Substitutionsbehandlung gibt es immer weniger Ärzt:innen, die diese durchführen. Oft bestehen Unsicherheiten hinsichtlich der einzusetzenden Medikamente, der Behandlungsdurchführung oder Vorbehalte gegenüber den Patient:innen. In unserem Seminar möchten wir wichtige Elemente der Substitution darstellen, einen umfassenden Überblick über Substitutionsmedikamente und ihre Verschreibung geben, aus eigener, langjähriger Behandlungserfahrung berichten und über Fragestellungen diskutieren. Dabei sollen sowohl theoretische Hintergründe als auch die Anwendung in der Praxis beleuchtet werden.

Kategorie: Illegale Drogen, Mittwoch 10.45-12.15, Seminar, bis 30 Personen, frei Schlagworte: Roy; Mandy, Strate; Peter

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