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Suchttherapietage

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bis 25 Personen

1506 – Kontrollierte Abgabe von Cannabis: Wissenschaftliche Anforderungen an Vergabemodell und Evaluation

zuletzt aktualisiert am 31. Mai 2022

Jens Kalke, Uwe Verthein, Hermann Schlömer

Nach den Veränderungen in der Cannabispolitik in vielen Bundesstaaten der USA und anderen Ländern (z. B. Kanada, Uruguay) soll es jetzt auch in der Bundesrepublik Deutschland eine kontrollierte Abgabe von Cannabisprodukten an Erwachsene zu Genusszwecken geben. Nach den Ausführungen im Koalitionsvertrag der Ampelregierung soll der Verlauf in lizenzierten Geschäften stattfinden. Dadurch soll die Qualität kontrolliert, die Weitergabe verunreinigter Substanzen verhindert und der Jugendschutz gewährleistet werden. Nach vier Jahren soll das entsprechende Gesetz evaluiert werden. In Deutschland stand bisher im Fokus der fachöffentlichen Diskussion, dass ein solcher Paradigmenwechsel in der Cannabispolitik eher im Rahmen der Durchführung eines wissenschaftlichen Modellversuchs (§ 3, Abs. 2, BtMG) denkbar wäre. Hierzu wurde auch ein ausgearbeiteter Antrag vom Bundesland Berlin an das BfArM eingereicht. Nach dessen Ablehnung im September 2020 wurde vor dem Verwaltungsgericht Köln Klage auf Genehmigung eingereicht. In diesem Seminar soll zunächst eine kurze Rückschau auf bisherige (gescheiterte) Versuche in Deutschland gehalten werden, wissenschaftliche Modellvorhaben zur kontrollierten Abgabe zu installieren. Können die dort gemachten Vorschläge ein Ausgangspunkt für konzeptionelle Überlegungen für die zukünftige Praxis und Forschung sein? Es soll ferner auf neuere wissenschaftliche Befunde zu den bisherigen internationalen Erfahrungen mit verschiedenen Vergabemodellen sowie auf Standards des Jugendschutzes und der Suchtprävention rekurriert werden. Das Ziel des Seminars ist es, eine fachliche Diskussion über ein mögliches evidenzbasiertes Abgabemodell für Deutschland und wissenschaftliche Anforderungen für seine Evaluation zu führen.

Kategorie: Illegale Drogen, Mittwoch 09.00-10.30, Seminar, ausgebuchte Veranstaltungen, bis 25 Personen Schlagworte: Kalke; Jens, Schlömer; Hermann, Verthein; Uwe

1612 – Praxis-Seminar: Krisenintervention und Ressourcenaktivierung bei PTBS und komplexen Traumafolgestörungen

zuletzt aktualisiert am 20. Mai 2022

Sybille Teunißen, Wibke Voigt

Schwerpunkt dieses Seminars bildet die Vorstellung und das Kennenlernen wirkungsvoller Interventionen zur Krisenintervention und Ressourcenaktivierung (Notfallstrategien, Diss-Stop-Techniken, Techniken zur Entlastung, Distanzierung und Affektregulation) bei einer posttraumatischen Belastungsstörung und komplexen Traumafolgestörungen, einschließlich dissoziativer Störungen. Zum besseren Verständnis der traumabezogenen Folgeerscheinungen wird einführend die Theorie der strukturellen Dissoziation der Persönlichkeit vermittelt. Als wesentliche Basis für eine gelingende Traumaarbeit werden Grundlagen der Gesprächsführung und Beziehungsgestaltung herangezogen. Grundlagen der Psychotraumatologie werden im Seminar als bekannt vorausgesetzt.

Kategorie: Mittwoch 09.00-12.15, Seminar, Therapieverfahren, ausgebuchte Veranstaltungen, bis 25 Personen Schlagworte: Teunißen; Sybille, Voigt; Wibke

1614 – Strategien und Modelle aus der Dialektisch Behavioralen Therapie bei komorbider Substanzgebrauchsstörung

zuletzt aktualisiert am 1. März 2022

Claudia Schmitt, Julia Förster

In dem WS werden Strategien und Modelle aus der Dialektisch Behavioralen Therapie bei komorbider Substanzgebrauchsstörung (DBT-Sucht) praxisnah vorgestellt. Dabei sollen Strategien, die eine Bindung der Betroffenen an die Behandlung, über verschiedene Behandlungsformen hinweg, ermöglichen sowie der Aufbau eines Umfelds, das Veränderung unterstützt, im Fokus stehen.

Kategorie: Mittwoch 09.00-12.15, Therapieverfahren, Workshop, bis 25 Personen, frei Schlagworte: Förster; Julia, Schmitt; Claudia

1702 – Cannabis in der Medizin – Versorgungsstrukturen und Zugang zu Cannabisarzneimitteln

zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2022

Kirsten Lehmann, Leonie von Hülsen, Philipp Hiller

Seit 2017 kann Patient:innen mit „schwerwiegenden Erkrankungen“ Medizinisches Cannabis auf Kosten der gesetzlichen Krankversicherung verordnet werden. Jedoch bleibt der Zugang zu Medizinischem Cannabis aufgrund einer zurückhaltenden Verschreibungspraxis sowie Ablehnungen der Kostenübernahmeanträge häufig erschwert. Ein Projekt des Gesundheitsdezernats und des Drogenreferats der Stadt Frankfurt am Main zielt darauf ab, gegenwärtige Umstände und Probleme bei der Verschreibung zu identifizieren, Behandlungsbarrieren zu verringern und somit zu einer Verbesserung der Versorgung mit Medizinischem Cannabis beizutragen. In diesem Rahmen wurden in Frankfurt wissenschaftliche Untersuchungen der Versorgungssituation aus Versorgersicht sowie aus Patient:innenperspektive durchgeführt. Um die Versorgungsstrukturen mit Cannabisarzneimitteln weiterzuentwickeln, wird die Durchführung eines Modellprojekts diskutiert, dessen aktueller Stand vorgestellt wird. Ferner wird ein Blick auf die sich gegebenenfalls durch die anstehende Änderung der Cannabispolitik der neuen Bundesregierung verändernde Situation für die Verschreibung von Medizinischem Cannabis geworfen.

Kategorie: Donnerstag 14.30-16.00, Seminar, Weitere Veranstaltungen, bis 25 Personen, frei Schlagworte: Hiller; Philipp, Lehmann; Kirsten, von Hülsen; Leonie

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