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Suchttherapietage

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Dienstag 10.45-12.15

1208 – Befragung von Schüler:innen und Lehrkräften zum Konsumverhalten in Pandemiezeiten – SCHULBUS in Bremen und Hamburg

zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2022

Theo Baumgärtner, Philipp Hiller, Veronika Möller

SUCHT.HAMBURG erhebt seit 2004 regelmäßig in Hamburg und anlassbezogen in anderen Bundesländern die epidemiologischen Entwicklungen im Bereich des Umgangs von Jugendlichen mit Rauschmitteln. Im Schuljahr 2021/2022 wurde diese SCHULBUS-Untersuchung in Bremen, Bremerhaven und Hamburg durchgeführt. Den Schwerpunkt der aktuellen Befragung bildete das Konsumverhalten der Jugendlichen in Pandemie- und Lockdownzeiten. Hierbei wurden nicht nur ggf. erfolgte Konsumveränderungen, sondern auch die diesbezüglichen Motive erfasst. Darüber hinaus konnten erstmalig auch Eltern zum Konsumverhalten ihrer Kinder explorativ befragt werden. Die Erhebungen wurden – um auch im Homeschooling-Setting anwendbar zu sein – internetgestützt über Tablets/Smartphones durchgeführt. Im Rahmen des Seminars werden neben der Vorstellung der Prävalenzenzzahlen im zeitlichen Längs- und regionalen Querschnitt auch die Ergebnisse zum Schwerpunktthema vorgestellt.

Kategorie: Dienstag 10.45-12.15, Seminar, Suchtprävention, bis 80 Personen, frei Schlagworte: Baumgärtner; Theo, Hiller; Philipp, Möller; Veronika

1308 – Die stille Sucht – Medikamentenabhängigkeit bei Frauen

zuletzt aktualisiert am 17. Mai 2022

Antje Homann, Uta Dickhaus

Schätzungen gehen von 1,5 bis 1,9 Millionen Medikamentenabhängigen in der Bundesrepublik Deutschland aus. Darüber hinaus ist eine hohe Dunkelziffer anzunehmen. Nach bisherigen Erkenntnissen sind Frauen doppelt so häufig von einer Medikamentenabhängigkeit betroffen als Männer. Umso erstaunlicher ist, dass die größte Gruppe der süchtigen Frauen bislang wenig im Fokus behandelnder Mediziner:innen bzw. der Suchthilfe steht. Der Suchtbereich mit dem höchsten Anteil an Frauen taucht im Hilfesystem am wenigsten auf. Auch die Suchtselbsthilfe erreicht betroffene Frauen kaum. Woran liegt das? In diesem Workshop widmen wir uns dem Thema der Medikamentenabhängigkeit bei Frauen und der Frage, warum diese so selten in der Suchthilfe ankommen. In einem Ausblick schauen wir auf Optionen der Versorgung in den verschiedenen Handlungsfeldern der Suchthilfe und beschäftigen uns mit anderen Zugangswegen.

Kategorie: Dienstag 10.45-12.15, Legale Drogen, Workshop, bis 25 Personen, entfällt Schlagworte: Dickhaus; Uta, Homann; Antje

1602 – Achtsamkeitsbasierte Behandlung von Suchterkrankungen am Beispiel der MBRP (Mindfulness Based Relapse Prevention)

zuletzt aktualisiert am 20. Mai 2022

Wolfgang Beiglböck

Achtsamkeit bedeutet, sich dem zuzuwenden, was im Hier-und-Jetzt gegeben ist, sich nicht in Erinnerungen, Zukunftsplänen oder automatisch ablaufenden Verhaltensmustern zu verlieren, Gedanken nicht sofort in Kategorien einzuordnen. Die Praxis der Achtsamkeit hat sich bereits bei anderen Störungsbildern als hilfreich erwiesen. Auch bei Suchterkrankungen stellt die Veränderung automatisch ablaufender Verhaltensmuster, der Umgang mit Rückfallgedanken und die Bewältigung von Situationen mit Suchtdruck („Craving“) eine Herausforderung für Therapeut:innen dar. Daher würden sich mit einer „achtsamkeitsbasierten“ Suchttherapie Möglichkeiten einer adjuvanten Therapie ergeben. Aufbauend auf das „Mindfulness-Based Relapse Prevention“-Programm (MBRP) nach Marlatt et al. werden Methoden der Achtsamkeitsschulung bei Suchterkrankungen vorgestellt. Die Inhalte der Sitzungen werden dargestellt und mit Hilfe einiger praktischer Übungen vertieft. Abschließend werden Forschungsergebnisse zur Effizienz dieses Programmes in seiner deutschsprachigen Version bei Alkoholabhängigen präsentiert.

Kategorie: Dienstag 10.45-12.15, Therapieverfahren, Workshop, ausgebuchte Veranstaltungen, bis 20 Personen Schlagworte: Beiglböck; Wolfgang

1618 – DBT in der Suchtbehandlung: das Einzelskillstraining in der Pflege und in der Psychotherapie nach dem „Göttinger Modell“

zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2022

Dominika Mandrek-Ewers, Daniel Seeber

Die DBT ist eine kognitiv-behavioral orientierte Therapieform, die gleichzeitig Akzeptanz für dysfunktionale Verhaltensweisen bei psychischen Störungen und dessen Veränderung bewirken will. Im „Göttinger Modell“ wurde das DBT-Skills-Manual so überarbeitet, dass die Suchterkrankung im therapeutischen Fokus steht. Die DBT stellt modifiziert in der Suchttherapie eine erfolgversprechende Ergänzung der konventionellen Therapieansätze dar. Die dialektische Haltung wird von vielen Suchttherapeut:innen aufgrund der Chronizität von Suchterkrankungen ohnedies oft eingenommen, sodass die Etablierung der DBT bisherige Therapiekonzepte in der Regel untermauert und ergänzt. In dem Workshop wird der Schwerpunkt auf eine praxisbezogene Darstellung des Einzelskillstrainings nach dem „Göttinger Modell“ im Rahmen der Bezugspflege sowie auch der Psychotherapie liegen.

Kategorie: Dienstag 10.45-12.15, Seminar, Therapieverfahren, bis 80 Personen, frei Schlagworte: Mandrek-Evers; Dominika, Seeber; Daniel

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