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Suchttherapietage

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Dienstag 14.30-16.00

1114 – Change Your Smoking (CYS) – Ein zieloffenes Programm zur Veränderung des Tabakkonsums – Gebt Raucher:innen eine Chance!

zuletzt aktualisiert am 2. Juni 2022

Matthias Nanz

Das Ziel der Konsumreduktion rückt vermehrt in den Fokus und ist z.B. im Bereich Alkohol eine von den Krankenkassen anerkannte Behandlungsoption. Im Bereich des Tabakkonsums ist der Ansatz der Reduktion bisher noch nicht etabliert. Hier gilt nach wie vor die Abstinenz als allein sinnvolles und mögliches Ziel der Veränderung. „Change Your Smoking“ ist zieloffen gestaltet und ermöglicht sowohl die Reduktion, die Schadensminderung (E-Zigarette), als auch die Abstinenz von Tabakprodukten als Behandlungsziel. CYS liegt in einer Einzel- und Gruppenanwendung sowie als Kurzintervention vor. Im Seminar wird eine Übersicht über Grundlagen, Aufbau, Inhalte und Didaktik des Programmes gegeben. Außerdem werden ausgewählte Elemente demonstriert und durch kleine Übungen vertieft wie z.B. das Führen und Analysieren eines Rauchtagebuchs oder die Wahl des Veränderungsziels (Reduktion, Abstinenz, Schadensminderung).

Kategorie: Dienstag 14.30-16.00, Seminar, Tagungsschwerpunkt, ausgebuchte Veranstaltungen, bis 25 Personen Schlagworte: Nanz; Matthias

1118 – „Kein Mensch muss müssen“ (Gotthold Ephraim Lessing)… aber manchmal doch!

zuletzt aktualisiert am 29. April 2022

Lisa Wessely, Barbara Waidhofer

„Ich bin nur hier, weil ich muss…“  Ein Satz, den wir in der Suchthilfe und Suchtprävention häufig hören. Doch ist die Intervention dann zum Scheitern verurteilt? Muss eine Hilfseinrichtung immer höchst freiwillig aufgesucht werden um wirksam sein zu können? Oder braucht es fast immer eine gewisse Dosis an Druck um den ersten Schritt in Richtung Veränderung zu setzen? Die Referent:innen arbeiten in unterschiedlichen Kontexten in der Suchthilfe mit unterschiedlichen Anforderungen durch Auflagen. Sei es durch  Arbeitgeber:innen, Schule, Gericht, Jugendamt oder das Arbeitsamt. In diesem Workshop möchten sie die positiven Seiten von Zwangskontexten beleuchten und zeigen wie man diese nutzen kann.

Kategorie: Dienstag 14.30-16.00, Seminar, Tagungsschwerpunkt, ausgebuchte Veranstaltungen, bis 20 Personen Schlagworte: Waidhofer; Barbara, Wessely; Lisa

1126 – E-Coaches und virtuelle Begleitpersonen in der Suchtbehandlung. Der Missing Link in der Suchtbehandlung?

zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2022

Doris Malischnig, Michael P. Schaub

Was hindert änderungswillige Personen in eine Suchtberatungsstelle zu gehen? Die Antworten sind vielfältig. Manchmal ist es die Angst vor Stigmatisierung, Scham, das fehlende, geeignete Beratungsangebot in der Nähe oder fehlende, zeitliche Ressourcen. Randomisiert kontrollierte Studien zur Effektivität von Online-Selbsthilfeprogrammen zeigen auf, dass sich anonyme, wissenschaftlich geprüfte und kostenlose E-Mental Health Angebote zur Konsumreduktion immer deutlicher als Missing Link zu herkömmlichen Angeboten erweisen. Die Inhalte der Online-Programme basieren auf den Grundsätzen der motivierenden Gesprächsführung und der kognitiven Verhaltenstherapie. In diesem Vortrag werden Ergebnisse der erreichten Personen aus der Schweiz, Deutschland und Österreich dargestellt. Aus heutiger Sicht stellt das Online-Programm eine kosteneffektive Möglichkeit dar, Personen aus der Allgemeinbevölkerung zu erreichen, die keine traditionellen Behandlungsangebote aufsuchen.

Kategorie: Dienstag 14.30-16.00, Tagungsschwerpunkt, Vortrag, bis 80 Personen, frei Schlagworte: Malischnig; Doris, Schaub; Michael P.

1210 – Ergebnisse aus dem Projekt „Auswirkungen von Covid-19 auf die Suchtprävention in Deutschland“

zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2022

Veronika Möller, Britta Jacobsen, Philipp Hiller

Aufgrund der Corona-Pandemie mussten viele suchtpräventive Angebote eingestellt oder stark beschränkt werden. Im Rahmen der Umstellung auf digitalen Unterricht und digitale Angebote im Kontext der Suchtprävention tauchten diverse Probleme auf, wie beispielsweise fehlende technische Infrastrukturen sowie mangelnde digitale Kompetenzen vieler Fachkräfte. Gleichzeitig kam es zu einschneidenden Veränderungen des sozialen Lebens in der Gesellschaft. Gerade typische Erlebnis- und Handlungsräume von Kindern und Jugendlichen wie Unternehmungen im Klassenverband, Treffen mit Freund:innen sowie weitere Freizeitaktivitäten waren allenfalls eingeschränkt eröffnet. Diese Problematik wurde in dem Projekt „Auswirkungen von Covid-19 auf die Suchtprävention in Deutschland – Chancen und Risiken einer stärkeren Digitalisierung“ aufgegriffen und neben Einzelinterviews und Fokusgruppengesprächen auch über 1200 Personen zu Möglichkeiten und Barrieren digitaler suchtpräventiver Veranstaltungen, digitalen Kompetenzen sowie ihrer Einschätzung zu Konsumveränderungen während der Zeit der Corona-Pandemie befragt. In diesem Seminar werden die Ergebnisse dieses Projektes vorgestellt und diskutiert.

Kategorie: Dienstag 14.30-16.00, Seminar, Suchtprävention, bis 80 Personen, frei Schlagworte: Hiller; Philipp, Jacobsen; Britta, Möller; Veronika

1304 – Koffein – Genussmittel oder Suchtmittel

zuletzt aktualisiert am 3. Juni 2022

Wolfgang Beiglböck

Koffein ist die mit am Abstand am häufigsten konsumierte psychoaktive Substanz weltweit, die auch ohne weitere Bedenken an Kinder und Jugendliche vermarktet wird. In den letzten 10 Jahren hat sich der Konsum von Energydrinks in manchen europäischen Ländern mehr als verdoppelt, wobei auch zunehmend Getränke mit immer höherem Koffeingehalt angeboten werden. Einige Studien weisen darauf hin, dass bereits bis zu einem Drittel der Jugendlichen regelmäßig zu Energydrinks greifen und bis zu 15% der Grundschüler:innen. Im ersten Teil sollen die gesundheitlichen Folgen des Koffeinkonsums bei Kindern und Jugendlichen (insbesondere in Kombination mit Alkohol) dargestellt werden. Im zweiten Teil soll der Frage nachgegangen werden, warum Koffein bei der Behandlung von Suchterkrankungen kaum Beachtung findet, obwohl der Begriff der „Suchtverschiebung“ oft (für andere) Substanzen verwendet wird. Dies könnte vielleicht auch am überhöhten Koffeinkonsum der im Gesundheitsbereich tätigen Personen liegen. Das Seminar beschäftigt sich daher auch mit der Frage, ob bzw. warum es so etwas wie Koffeinabhängigkeit gibt – ICDX und DSMV haben dazu unterschiedliche Ansichten – andererseits auch mit der Frage, warum der, nicht immer nur negative, Zusammenhang des Koffeinmissbrauchs mit anderen psychiatrischen Erkrankungen im Speziellen mit Suchterkrankungen in der Behandlung zu berücksichtigen ist.

Kategorie: Dienstag 14.30-16.00, Legale Drogen, Workshop, ausgebuchte Veranstaltungen, bis 20 Personen Schlagworte: Beiglböck; Wolfgang

1314 – Medizinische und soziale Rehabilitation suchtkranker Wohnungsloser. Zu Teilhabe befähigen!

zuletzt aktualisiert am 3. Juni 2022

Joachim J. Jösch

Suchtkranke Wohnungslose sind von multiplen Inklusionsschwierigkeiten betroffen: Psychische, soziale und justizielle Beeinträchtigungen verstärken sich in ihrer exkludierenden Wirkung wechselseitig. Meist gelingt den Betroffenen die Nutzung des Suchthilfesystems nicht. Doch erst der Zugang und die Inanspruchnahme (sucht-)medizinischer Hilfen schaffen die entscheidenden Voraussetzungen für die Realisierung von Teilhabe am Leben in der Gesellschaft. Die Teilhabe alkoholkranker Wohnungsloser ist Auftrag und Ziel des Sucht-Hilfe-Zentrums Vielbach, in dessen Mittelpunkt die Fachklinik Vielbach steht. Grundlage für deren Behandlungsangebot ist ein bundesweit einmaliges Konzept zur medizinischen und sozialen Rehabilitation, das speziell auf die Situation dieser Menschen zugeschnitten ist. Nonkonforme therapeutische Interventionen und soziale Hilfen sowie ein naturgestützt-salutogenetischer Therapieansatz bereiten den meist entwurzelten Patienten den Weg zu einem gelingenden Neuanfang. Mit der Garantie der Klinik, bei Behandlungsende nicht zurück in die Wohnungslosigkeit entlassen zu werden.

Kategorie: Dienstag 14.30-16.00, Legale Drogen, Seminar, bis 80 Personen, entfällt Schlagworte: Jösch; Joachim J.

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