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Suchttherapietage

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Mittwoch 10.45-12.15

1502 – Chemsex – Eine Annäherung der Suchthilfe an das Phänomen

zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2022

Sascha Milin, Deborah Scholz-Hehn, Ingo Schäfer

Zurückgehend auf US-amerikanische Entwicklungen in Folge der HIV-Krise der 1990er Jahre haben sich Szenen mit hochriskanten Sexual- und Substanzkonsumpraktiken entwickelt. Chemsex – promisker Sex unter Einfluss bestimmter psychoaktiver Substanzen – wird als Wunsch nach Selbstbefreiung innerhalb des schwulen Nachtlebens verstanden und rückt zunehmend in den Fokus der Forschung. Neben der Prävention von HIV-Infektionen sind erhebliche Suchtprobleme und psychotherapeutische Bedarfe auffällig geworden. Zwar wurden in jüngerer Zeit bereits einzelne herausragende Projekte zur Erreichung dieser Zielgruppe initiiert, nach wie vor bestehen jedoch Wissensdefizite, strukturelle Barrieren und Schnittstellenprobleme, die einem Verständnis und einer passenden Herangehensweise an das Phänomen im Wege stehen. Im Workshop wird eine Onlinebefragung des Zentrums für Interdisziplinäre Suchtforschung der Universität Hamburg (ZIS) bei N=597 Männern, die Sex mit Männern (MSM) haben, vorgestellt. Neben dem eigentlichen Substanzkonsum, bei dem in Deutschland der meist intravenöse Konsum von Methamphetamin im Vordergrund steht, werden biografische Erfahrungen wie das Coming Out, die Präsenz des HIV-Themas sowie Prozesse der Selbststigmatisierung in den Blick genommen. Es werden Möglichkeiten der bedarfsgerechten Unterstützung und der Vernetzung mit geeigneten Akteuren besprochen.

Kategorie: Illegale Drogen, Mittwoch 10.45-12.15, Workshop, bis 80 Personen, frei Schlagworte: Milin; Sascha, Scholz-Hehn; Deborah, Schäfer; Ingo

1508 – Substitutionsbehandlung bei Opioidabhängigkeit

zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2022

Mandy Roy, Peter Strate

In Deutschland leiden über 166.000 Patienten an einer Opioidabhängigkeit. Die Rückfallquote nach Abstinenzversuchen ist hoch, sie liegt bei über 80%. Daher gilt die Substitutionsbehandlung als Therapieoptionen der ersten Wahl, vielen Patient:innen gelingt es, sich dadurch psychisch und körperlich zu stabilisieren. Dabei sind die Substitutionsmedikamente, die enge Zusammenarbeit mit Sozialarbeiter.innen und die Diagnostik bzw. Therapie psychiatrischer sowie somatischer Komorbiditäten wichtige Komponenten. Trotz der guten Wirksamkeit der Substitutionsbehandlung gibt es immer weniger Ärzt:innen, die diese durchführen. Oft bestehen Unsicherheiten hinsichtlich der einzusetzenden Medikamente, der Behandlungsdurchführung oder Vorbehalte gegenüber den Patient:innen. In unserem Seminar möchten wir wichtige Elemente der Substitution darstellen, einen umfassenden Überblick über Substitutionsmedikamente und ihre Verschreibung geben, aus eigener, langjähriger Behandlungserfahrung berichten und über Fragestellungen diskutieren. Dabei sollen sowohl theoretische Hintergründe als auch die Anwendung in der Praxis beleuchtet werden.

Kategorie: Illegale Drogen, Mittwoch 10.45-12.15, Seminar, bis 30 Personen, frei Schlagworte: Roy; Mandy, Strate; Peter

1704 – Herausforderung Männlichkeit

zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2022

Harry Friebel

Spätestens mit den Ergebnissen der PISA-Studie von 2000 über schulische Lerndefizite der Jungen wurde die öffentliche Debatte zum Doing Gender ausgesprochen hitzig.  Und als der Verband der nordamerikanischen Psychologen (APA) im Jahre 2018 in seinem Ratgeber zur therapeutischen Behandlung  von Jungen und Männern den Begriff traditioneller Männlichkeit mit dem Begriff „Toxische Männlichkeit“ verband, beherrschte die Herausforderung Männlichkeit  die Diskurse über traditionellen Männlichkeitssymptome wie Aggression, Gewalt, Drogenmissbrauch und Selbstmord. Männlichkeit als Suchtproblem!? Das Seminar zeigt Lesarten zur Negation und/oder Resouveränisierung traditioneller Männlichkeit auf.

Kategorie: Mittwoch 10.45-12.15, Vortrag, Weitere Veranstaltungen, bis 100 Personen, frei Schlagworte: Friebel; Harry

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