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Suchttherapietage

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Donnerstag 09.00-12.15

1112 – Medikamentenabhängigkeit – Kaum erreicht von der Suchthilfe

zuletzt aktualisiert am 1. März 2022

Rüdiger Holzbach

Abhängige von Non-Benzodiazepinen und Benzodiazepinen gibt es viele, aber nur wenige sehen sich als abhängig und wollen entzogen werden. Insbesondere ältere Langzeitanwender:innen empfinden sich auch nicht als abhängig im Sinne einer Sucht und suchen keine Hilfe. Anhand des Fünf-Phasen-Modells des Langzeitkonsums von Benzodiazepinen lassen sich die „Widerstände“ gegen einen Entzug leicht umschiffen, da die für die Patient:innen spürbaren Folgen der Langzeiteinnahme als Folge der Medikamente und nicht der Grunderkrankung benannt werden. Der Entzug gelingt allerdings nur dann, wenn einige pharmakologische Besonderheiten der Non-Benzodiazepine und Benzodiazepine berücksichtigt werden und auf die Besonderheiten der Menschen im Benzodiazepin-Entzug eingegangen wird. Das Seminar richtet sich an alle Berufsgruppen, die mit (Mono-) Abhängigen von Schlaf-und Beruhigungsmitteln in Beratung und Behandlung zu tun haben und vermittelt die wesentlichen oben skizzierten Grundzüge.

Kategorie: Donnerstag 09.00-12.15, Seminar, Tagungsschwerpunkt, bis 80 Personen, frei Schlagworte: Holzbach; Rüdiger

1124 – Fatalität im Kontext Sucht ist eine Krankheit

zuletzt aktualisiert am 1. März 2022

David Sultana

In der gegenständlichen Arbeit „Fatalität im Kontext Sucht ist eine Krankheit. Die Auswirkungen der Pathologisierung von Drogensucht auf ihre Betroffenen und die Soziale Arbeit“ wird davon ausgegangen, dass Drogen, Drogenkonsum, Sucht/Drogenabhängigkeit, aber auch Krankheit sozial konstruierte Phänomene sind. Das bedeutet, dass diese Thematiken gesellschaftlichen Machtverhältnissen unterliegen. Angesichts dieser Grundannahme soll nun dargelegt werden, auf welche Art und Weise diese sozialen Konstruktionen entstanden sind bzw. entstehen, wie sie sich äußern und welche Auswirkungen sie auf die Betroffenen haben. Dabei werden Meinungen und Standpunkte aus Literaturen von Expert:innen der Thematik herangezogen und anhand von Beispielen wird auf möglichst vielfältige Weise die Bedeutung von sozialen Konstruktionen im Bereich Drogenkonsum und Sucht dargestellt. Im Speziellen wird in weiterer Folge auf die entstandene Pathologisierung der Sucht und deren Auswirkungen auf die betroffene Zielgruppe, sowie deren Stigmatisierung durch die Gesellschaft eingegangen.

Kategorie: Donnerstag 09.00-12.15, Seminar, Tagungsschwerpunkt, bis 40 Personen, frei Schlagworte: Sultana; David

1206 – Von der Party in die Notaufnahme – Erreichung von Jugendlichen mit riskantem Alkoholkonsum durch HaLT

zuletzt aktualisiert am 1. März 2022

Katrin Vlaar, Ellen Hipp

Wie können wir Jugendliche darin unterstützen, einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol zu entwickeln? Bereits seit 2002 wird sich durch die von der Villa Schöpflin gGmbH initiierte Implementierung des bundesweiten Programmes „HaLT“ dieser Aufgabe angenommen – mit dem Ziel, das Einstiegsalter des ersten Konsums zu erhöhen und Jugendliche in der Entwicklung von Konsumkompetenzen zu stärken. In Deutschland wird an mehr als 155 HaLT-Standorten dafür gesorgt, zielgruppenspezifische Angebote zu schaffen, um Jugendliche zu erreichen, die mit riskanten Konsummustern nicht in einer Beratungsstelle erscheinen. Dieses sind z.B. junge Menschen, die infolge einer Alkoholintoxikation stationär aufgenommen werden und vor Ort eine Sofortintervention erhalten. Im Seminar wird nach einem Report über die bundesweite Implementierung und Weiterentwicklung des Programmes durch das HaLT Service Center ein Einblick in die standortspezifische Umsetzung von HaLT-Hamburg gegeben. Mit einem Perspektivwechsel soll über Möglichkeiten und Grenzen des Angebotes diskutiert werden.

Kategorie: Donnerstag 09.00-12.15, Seminar, Suchtprävention, bis 25 Personen, frei Schlagworte: Hipp; Ellen, Vlaar; Katrin

1406 – Pathologisches Computerspielen

zuletzt aktualisiert am 1. März 2022

Heiko Philipp

Im Rahmen dieser Veranstaltung wird es zunächst vorrangig um das Kennenlernen einzelner Computerspiele gehen. Den Seminarteilnehmer:innen soll ein Einblick in die virtuellen Möglichkeiten der aktuellen Softwareentwicklung gegeben werden. Die Veranstaltung versteht sich als notwendige Grundlage, um sich im weiteren Verlauf zunehmend mit den psychosozialen Hintergründen und Ursachen der pathologischen oder zumindest kritisch gesteigerten Computerspielaktivitäten vertraut machen zu können. Die Seminarteilnehmer:innen werden die Möglichkeit haben, einzelne Spielsequenzen erleben zu können. Ein zweiter Schwerpunkt der Veranstaltung liegt dann auf möglichen Risikofaktoren und Möglichkeiten der therapeutischen Begleitung Betroffener. Wo gibt es Parallelen zu den uns bekannten substanzbezogenen Süchten? Was ist charakteristisch oder spezifisch? Neben den seelischen Ursachen und Folgen des pathologischen Computerspielens werden auch körperliche Besonderheiten besprochen. Weitere Inhalte sind für dieses Störungsbild modifizierte Behandlungsmöglichkeiten und auch -grenzen.

Kategorie: Donnerstag 09.00-12.15, Seminar, Stoffungebundene Süchte, bis 40 Personen, frei Schlagworte: Philipp; Heiko

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