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Suchttherapietage

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Donnerstag 14.30-16.00

1110 – Corona und Einsamkeit – Telefonische Beratung als Chance

zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2022

Wolfgang Hartinger, Sonja Meznaric

Einsamkeit hat viele Facetten. In unserer Arbeit in einer Suchthilfeeinrichtung ist dieses Thema sehr präsent. Seit dem ersten Lockdown sind wir mit dem Thema Einsamkeit in besonderer Weise gefordert. Weder Einzelberatung noch Gruppenangebot waren möglich. Wir waren gefordert in kurzer Zeit Alternativen zu finden. Eine Abhängigkeitserkrankung geht oft mit sozialer Isolation und Einsamkeit einher, Perspektivenlosigkeit und der damit verbundene Rückzug sind eine Hürde, die nur durch intensive und langjährige psychosoziale Betreuung und medizinische Behandlung überwunden werden können. Wir haben begonnen sowohl Einzel- als auch Gruppenangebote telefonisch durch zu führen. Nach bereits kurzer Zeit waren wir überrascht, dass doch ein großer Teil unserer Klient:innen dieses Telefonangebot sehr positiv erlebten. Inhaltlich geht es um verschiedene Gruppenangebote, wie soziales Kompetenztraining, Gedächtnistraining und eine Gruppe zum Thema Alkohol. Für diese Veranstaltung stellen wir gerne unsere „neuen“ Erfahrungen zur Verfügung.

Kategorie: Donnerstag 14.30-16.00, Tagungsschwerpunkt, Workshop, bis 20 Personen, frei Schlagworte: Hartinger; Wolfgang, Meznaric; Sonja

1214 – Neuzugewanderte Jugendliche mit suchtpräventiven Angeboten erreichen – aber wie?

zuletzt aktualisiert am 16. Mai 2022

Petra Möller, Nicola Vogel, Kristina Wille

Suchtpräventive Angebote für Jugendliche mit Fluchterfahrungen sind eher unterrepräsentiert, obwohl es sich mit Blick auf die Konsumrate um eine eher gefährdete Gruppe handelt. Schulen und die Jugendhilfe stehen aufgrund der Heterogenität der Heranwachsenden vor der besonderen Herausforderung, konsumierende und nicht-konsumierende Jugendliche zu einer kritischen Reflektion einzuladen und sie altersgemäß in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Wie erreichen wir also genau diese Jugendlichen im Kontext von Schule und Jugendhilfeeinrichtungen? Gerne möchten wir Ihnen unsere Arbeit für diese Zielgruppe(n) vorstellen und die damit verbundenen Chancen und Grenzen diskutieren.

Kategorie: Donnerstag 14.30-16.00, Suchtprävention, Workshop, bis 80 Personen, entfällt Schlagworte: Möller; Petra, Vogel; Nicola, Wille; Kristina

1306 – Z-Substanzen und Benzodiazepine: Entwicklung von Gesundheitsinformationen und einem Screeningtest

zuletzt aktualisiert am 30. Mai 2022

Christina Lindemann, Johanna Heeg

Die S3-Leitlinie „Nicht-erholsamer Schlaf/Schlafstörungen“ empfiehlt, dass Benzodiazepine und Z-Substanzen nicht länger als vier Wochen eingenommen werden sollen. Es besteht die Gefahr einer Toleranzentwicklung, mit kognitiven und psychomotorischen Folgen sowie einer Missbrauchs- und Abhängigkeitsentwicklung. Schätzungen zufolge gibt es um die 1,1 bis 1,4 Mio. Betroffene in Deutschland. Ein Ansatz zur Prävention ist die direkte Aufklärung Betroffener mithilfe evidenzbasierter Gesundheitsinformationen. Zusätzlich fehlt ein generisches deutschsprachiges Screeningverfahren, um Betroffene zu identifizieren und einen möglichen Benzodiazepin- und Z-Substanzmissbrauch bzw. eine Abhängigkeit festzustellen. In der Veranstaltung möchten wir die entwickelten zielgruppenspezifischen Gesundheitsinformationen für Z-Substanzen und Benzodiazepine sowie die Evaluationsergebnisse eines Screeningstests präsentieren. Die Nutzung beider – der Gesundheitsinformation und des Screeningstests – soll mit den Teilnehmer:innen diskutiert und die Nutzung für die Praxis erörtert werden.

Kategorie: Donnerstag 14.30-16.00, Legale Drogen, Seminar, bis 40 Personen, frei Schlagworte: Heeg; Johanna, Lindemann; Christina

1504 – Online-Suchtselbsthilfe am Beispiel von Stimulanzienkonsum – Zu unmodern in der Umsetzung?

zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2022

Sascha Milin, Leonie Meemken, Ingo Schäfer

Mobilgerät- und Internetbezogene Suchtselbsthilfe ist nicht erst seit der Pandemie ein großes Thema, hat jedoch insbesondere aufgrund der mittlerweile etablierten Normalität von Videokonferenzen nochmals an Fahrt gewonnen. Verschiedene Akteure konnten positive Erfahrungen mit Videokonferenzen machen und es wurden krankheitsübergreifende Anwendungen entwickelt, über die (Online-) Selbsthilfegruppen gefunden und genutzt werden können. Im Suchtbereich zeigen sich jedoch spezielle Herausforderungen, gerade wenn jüngere Menschen und spezielle Gruppen angesprochen werden sollen. Diese zeigen häufig wenig Bereitschaft, technische Lösungen anzunehmen, die weniger komfortabel sind als die gängigen kommerziellen Produkte der Marktführer, wie ZOOM oder WhatsApp. Hier können Angebote mit den in der Suchthilfe bestehenden Budgets und Anforderungen an den Datenschutz schwer mithalten. Im Workshop soll ein aktuelles Projekt zu Videokonferenz-basierter Selbsthilfe vorgestellt werden. Hierbei wird versucht, einen gangbaren Kompromiss zu finden und vor allem eine ansprechende technische Lösung zu entwickeln, die intuitiv zu bedienen ist und motivierende Elemente in sinnvoller Weise einbindet. Weiterhin wird das laufende Projekt YANA (You are not alone – HIV health talk) vorgestellt, welches sich an Männer die Sex mit Männern haben (MSM) richtet. Bei diesem Projekt soll ergänzend eine kreative Online-Community geschaffen werden. Der Stand dieses Unterfangens und die Herausforderungen des Projektes werden diskutiert.

Kategorie: Donnerstag 14.30-16.00, Illegale Drogen, Workshop, bis 80 Personen, frei Schlagworte: Meemken; Leonie, Milin; Sascha, Schäfer; Ingo

1606 – Integrative Behandlungsangebote für traumatisierte Suchtkranke

zuletzt aktualisiert am 23. Mai 2022

Deborah Braunegger

Zwischen Traumatisierungen und substanzbezogenen Störungen bestehen deutliche Zusammenhänge. So kann Substanzkonsum eine Strategie zur Regulation hoher Anspannungszustände sein, etwa bei komorbiden Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS). Im Seminar wird ein integratives Behandlungskonzept von Abhängigkeitserkrankungen und PTBS, das im Rahmen eines stationären Angebotes für Patientinnen und Patienten mit Abhängigkeitserkrankungen etabliert wurde, vorgestellt und diskutiert. Dabei werden verschiedene stabilisierende und ressourcenorientierte traumatherapeutische Techniken sowie Interventionen zur Veränderung interpersoneller Schemata erörtert und praktisch erprobt.

Kategorie: Donnerstag 14.30-16.00, Seminar, Therapieverfahren, ausgebuchte Veranstaltungen, bis 20 Personen Schlagworte: Braunegger; Deborah

1702 – Cannabis in der Medizin – Versorgungsstrukturen und Zugang zu Cannabisarzneimitteln

zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2022

Kirsten Lehmann, Leonie von Hülsen, Philipp Hiller

Seit 2017 kann Patient:innen mit „schwerwiegenden Erkrankungen“ Medizinisches Cannabis auf Kosten der gesetzlichen Krankversicherung verordnet werden. Jedoch bleibt der Zugang zu Medizinischem Cannabis aufgrund einer zurückhaltenden Verschreibungspraxis sowie Ablehnungen der Kostenübernahmeanträge häufig erschwert. Ein Projekt des Gesundheitsdezernats und des Drogenreferats der Stadt Frankfurt am Main zielt darauf ab, gegenwärtige Umstände und Probleme bei der Verschreibung zu identifizieren, Behandlungsbarrieren zu verringern und somit zu einer Verbesserung der Versorgung mit Medizinischem Cannabis beizutragen. In diesem Rahmen wurden in Frankfurt wissenschaftliche Untersuchungen der Versorgungssituation aus Versorgersicht sowie aus Patient:innenperspektive durchgeführt. Um die Versorgungsstrukturen mit Cannabisarzneimitteln weiterzuentwickeln, wird die Durchführung eines Modellprojekts diskutiert, dessen aktueller Stand vorgestellt wird. Ferner wird ein Blick auf die sich gegebenenfalls durch die anstehende Änderung der Cannabispolitik der neuen Bundesregierung verändernde Situation für die Verschreibung von Medizinischem Cannabis geworfen.

Kategorie: Donnerstag 14.30-16.00, Seminar, Weitere Veranstaltungen, bis 25 Personen, frei Schlagworte: Hiller; Philipp, Lehmann; Kirsten, von Hülsen; Leonie

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