Dominika Mandrek-Ewers, Daniel Seeber
Die DBT ist eine kognitiv-behavioral orientierte Therapieform, die gleichzeitig Akzeptanz für dysfunktionale Verhaltensweisen bei psychischen Störungen und dessen Veränderung bewirken will. Im „Göttinger Modell“ wurde das DBT-Skills-Manual so überarbeitet, dass die Suchterkrankung im therapeutischen Fokus steht. Die DBT stellt modifiziert in der Suchttherapie eine erfolgversprechende Ergänzung der konventionellen Therapieansätze dar. Die dialektische Haltung wird von vielen Suchttherapeut:innen aufgrund der Chronizität von Suchterkrankungen ohnedies oft eingenommen, sodass die Etablierung der DBT bisherige Therapiekonzepte in der Regel untermauert und ergänzt. In dem Workshop wird der Schwerpunkt auf eine praxisbezogene Darstellung des Einzelskillstrainings nach dem „Göttinger Modell“ im Rahmen der Bezugspflege sowie auch der Psychotherapie liegen.