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Suchttherapietage

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Milin; Sascha

1504 – Online-Suchtselbsthilfe am Beispiel von Stimulanzienkonsum – Zu unmodern in der Umsetzung?

zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2022

Sascha Milin, Leonie Meemken, Ingo Schäfer

Mobilgerät- und Internetbezogene Suchtselbsthilfe ist nicht erst seit der Pandemie ein großes Thema, hat jedoch insbesondere aufgrund der mittlerweile etablierten Normalität von Videokonferenzen nochmals an Fahrt gewonnen. Verschiedene Akteure konnten positive Erfahrungen mit Videokonferenzen machen und es wurden krankheitsübergreifende Anwendungen entwickelt, über die (Online-) Selbsthilfegruppen gefunden und genutzt werden können. Im Suchtbereich zeigen sich jedoch spezielle Herausforderungen, gerade wenn jüngere Menschen und spezielle Gruppen angesprochen werden sollen. Diese zeigen häufig wenig Bereitschaft, technische Lösungen anzunehmen, die weniger komfortabel sind als die gängigen kommerziellen Produkte der Marktführer, wie ZOOM oder WhatsApp. Hier können Angebote mit den in der Suchthilfe bestehenden Budgets und Anforderungen an den Datenschutz schwer mithalten. Im Workshop soll ein aktuelles Projekt zu Videokonferenz-basierter Selbsthilfe vorgestellt werden. Hierbei wird versucht, einen gangbaren Kompromiss zu finden und vor allem eine ansprechende technische Lösung zu entwickeln, die intuitiv zu bedienen ist und motivierende Elemente in sinnvoller Weise einbindet. Weiterhin wird das laufende Projekt YANA (You are not alone – HIV health talk) vorgestellt, welches sich an Männer die Sex mit Männern haben (MSM) richtet. Bei diesem Projekt soll ergänzend eine kreative Online-Community geschaffen werden. Der Stand dieses Unterfangens und die Herausforderungen des Projektes werden diskutiert.

Kategorie: Donnerstag 14.30-16.00, Illegale Drogen, Workshop, bis 80 Personen, frei Schlagworte: Meemken; Leonie, Milin; Sascha, Schäfer; Ingo

1502 – Chemsex – Eine Annäherung der Suchthilfe an das Phänomen

zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2022

Sascha Milin, Deborah Scholz-Hehn, Ingo Schäfer

Zurückgehend auf US-amerikanische Entwicklungen in Folge der HIV-Krise der 1990er Jahre haben sich Szenen mit hochriskanten Sexual- und Substanzkonsumpraktiken entwickelt. Chemsex – promisker Sex unter Einfluss bestimmter psychoaktiver Substanzen – wird als Wunsch nach Selbstbefreiung innerhalb des schwulen Nachtlebens verstanden und rückt zunehmend in den Fokus der Forschung. Neben der Prävention von HIV-Infektionen sind erhebliche Suchtprobleme und psychotherapeutische Bedarfe auffällig geworden. Zwar wurden in jüngerer Zeit bereits einzelne herausragende Projekte zur Erreichung dieser Zielgruppe initiiert, nach wie vor bestehen jedoch Wissensdefizite, strukturelle Barrieren und Schnittstellenprobleme, die einem Verständnis und einer passenden Herangehensweise an das Phänomen im Wege stehen. Im Workshop wird eine Onlinebefragung des Zentrums für Interdisziplinäre Suchtforschung der Universität Hamburg (ZIS) bei N=597 Männern, die Sex mit Männern (MSM) haben, vorgestellt. Neben dem eigentlichen Substanzkonsum, bei dem in Deutschland der meist intravenöse Konsum von Methamphetamin im Vordergrund steht, werden biografische Erfahrungen wie das Coming Out, die Präsenz des HIV-Themas sowie Prozesse der Selbststigmatisierung in den Blick genommen. Es werden Möglichkeiten der bedarfsgerechten Unterstützung und der Vernetzung mit geeigneten Akteuren besprochen.

Kategorie: Illegale Drogen, Mittwoch 10.45-12.15, Workshop, bis 80 Personen, frei Schlagworte: Milin; Sascha, Scholz-Hehn; Deborah, Schäfer; Ingo

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