David Sultana
In der gegenständlichen Arbeit „Fatalität im Kontext Sucht ist eine Krankheit. Die Auswirkungen der Pathologisierung von Drogensucht auf ihre Betroffenen und die Soziale Arbeit“ wird davon ausgegangen, dass Drogen, Drogenkonsum, Sucht/Drogenabhängigkeit, aber auch Krankheit sozial konstruierte Phänomene sind. Das bedeutet, dass diese Thematiken gesellschaftlichen Machtverhältnissen unterliegen. Angesichts dieser Grundannahme soll nun dargelegt werden, auf welche Art und Weise diese sozialen Konstruktionen entstanden sind bzw. entstehen, wie sie sich äußern und welche Auswirkungen sie auf die Betroffenen haben. Dabei werden Meinungen und Standpunkte aus Literaturen von Expert:innen der Thematik herangezogen und anhand von Beispielen wird auf möglichst vielfältige Weise die Bedeutung von sozialen Konstruktionen im Bereich Drogenkonsum und Sucht dargestellt. Im Speziellen wird in weiterer Folge auf die entstandene Pathologisierung der Sucht und deren Auswirkungen auf die betroffene Zielgruppe, sowie deren Stigmatisierung durch die Gesellschaft eingegangen.