1102 - Drogenkonsumierende Jugendliche besser erreichen – Kooperationen und Synergieeffekte nutzen

Dienstag 09.00-10.30

Ellen Buchholz

Eine besondere Herausforderung für das Hilfesystem ist es, konsumierende Jugendliche für die Beratung und Behandlung zu erreichen und bei den Übergängen zwischen den Hilfsangeboten nicht zu verlieren. Die Zusammenarbeit mit den beteiligten Institutionen ist für Drogenberatungsstellen ein entscheidendes Kriterium für ein gelungenes Ankommen bzw. die Weitervermittlung der Jugendlichen. Dafür sind eine gute Kommunikation, Kooperationen und verbindliche Vereinbarungen besonders mit Jugendhilfeträgern, Kinder- und Jugendpsychiatrien und Therapieeinrichtungen sinnvoll. Die Erfahrung zeigt, dass auch die Suchtprävention dabei eine wichtige Brückenfunktion übernehmen kann. Präventive Fortbildungsangebote, die sich gezielt an Mitarbeitende der stationären und ambulanten Jugendhilfe wenden, können gleichzeitig Synergieeffekte nutzen, um Kooperationen anzuregen, Zugangshemmnisse abzubauen und eine frühe Intervention zu ermöglichen. Dieses Seminar möchte gelungene Beispieleaufzeigen und Ideen diskutieren, wie Kooperationen und Präventionsangebote effektiv ineinandergreifen können.

Seminar
Tagungsschwerpunkt
Dienstag 09.00-10.30
90 min