Donnerstag 14.30-16.00
Lioba Krüger-Rosenke, Moritz Noack
Kinder- und Jugendliche benötigen besondere Unterstützung in der Hilfeüberleitung und im Zugang zu Suchtberatung und Behandlungsangeboten. Dabei sind Vermittlungswege den Betroffenen häufig nicht bekannt, es existieren regionale Unterschiede in der Verfügbarkeit. Im Rahmen des Aktionsplans gegen Sucht NRW erarbeiteten 9 Suchtberatungsstellen, 2 Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie und 1 Gesundheitsamt in NRW mit wissenschaftlicher Begleitung Verfahrensstandards und Kooperationsabsprachen. Es erfolgten qualitative Datenerhebungen in Form von Interviews, Gruppendiskussionen und quantitative Datenerhebungen. Die Zusammenarbeit zwischen den Beratungsstellen und Kliniken konnte intensiviert und verbessert werden. Das Netzwerk „Vernetzte Suchthilfe Jugend“ wurde gegründet. Neben weiteren Kooperations- und Netzwerkabsprachen erscheinen vor allem der Einbezug von Angehörigen und der Jugendhilfe sinnvoll – um die Überleitung von Suchtberatung zur Suchtbehandlung zu unterstützen.
Seminar
Tagungsschwerpunkt
Donnerstag 14.30-16.00
90 min