Donnerstag 10.45-12.15
Sebastian Müller
Durch eine Kooperation auf Augenhöhe von beruflicher Suchthilfe und Suchtselbsthilfe profitiert das gesamte regionale Hilfesystem. Wie dies gelingen kann wird am Beispiel eines Flächenlandkreises aufgezeigt. Anschließend werden Chancen, aber auch Risiken und Fallstricke gemeinsam diskutiert. Gemeinsame Veranstaltungen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzungstreffen, die Übernahme von Fortbildungen und regelmäßige Vorstellungen der Selbsthilfe in den Behandlungsgruppen sichern auf der Basis eines Kooperationsvertrages die stabile Zusammenarbeit. Die Einbindung von Selbsthilfegruppenleiter:innen als Co-Moderator:innen in den Einstiegsgruppen einer Fachambulanz verbindet professionelle Hilfe und persönliche Erfahrung. Dabei entstehen bedeutsame Synergien. Hierbei Zieloffene Suchtarbeit anzubieten, stellt uns auch vor Herausforderungen und fordert von allen Beteiligten ständige Weiterbildung. Die Anstellung von Selbsthilfegruppenleiter:innen als Genesungsbegleiter:innen im Suchtberatungsteam rundet die Kooperation ab, fordert aber auch klare Rollenreflexionen.
Seminar
Tagungsschwerpunkt
Donnerstag 10.45-12.15
90 min