1507 - Schwer erreichbare Zielgruppen oder schwer erreichbare Angebote?

Donnerstag 09.00-10.30

Dominique Schori

Freizeitdrogenkonsument:innen bilden eine heterogene Gruppe. Sei es der Joint am Feierabend, das Microdosing mit Psychedelika, der Konsum von Stimulanzien auf Sex-Partys oder die Linie Kokain im Club: Soziodemographie, Konsummotive und Risikoverhalten sind sehr divers. Allen gemeinsam ist der Konsum illegaler Substanzen. Häufig wird diese Gruppe von der Suchthilfelandschaft als schwer erreichbar klassifiziert. Aus Angst vor Stigmatisierung oder strafrechtlichen Konsequenzen scheuen sich viele Konsument:innen Beratung und Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Wie können sich Angebote kontinuierlich weiterentwickeln, sodass sie den laufend sich verändernden Konsumrealitäten und Bedürfnissen von Konsument:innen gerecht werden können? Wie lassen sich Betroffene in die Weiterentwicklung der Angebote integrieren? Wie können innovative Ansätze in der Praxis entwickelt und evaluiert werden? Und wie können Angebote der Schadensminderung dazu beitragen, dass problematisches Konsumverhalten frühzeitig erkannt werden kann?

Seminar
Illegale Drogen
Donnerstag 09.00-10.30
90 min


Die Veranstaltung kann gebucht werden