1602 - Video- und telefongestützte Suchtbehandlung – Effektivität und praktische Umsetzung

Dienstag 10.45-12.15

Wolfgang Beiglböck

Mit dem ersten Lockdown im Rahmen der ersten COVID-Welle waren wohl ein Großteil der Suchttherapeut:innen gezwungen auf eine irgendwie „tele“ basierte Behandlung und Betreuung umzustellen. Zu der rechtlichen Unsicherheit, kam noch das Problem, dass sich kaum jemand mit den wissenschaftlichen Grundlagen der Teletherapie beschäftigt hatte, keinerlei Wissen über Effizienz, Vorteile oder Nachteile bzw. wesentliche Qualitätskriterien einer Teletherapie vorlagen. Dies, obwohl schon Sigmund Freud „Fernbehandlungen“ durchführte. Die „Teletherapie“ ist nunmehr vielfach Bestandteil einer regulären Therapie geworden. Nach einer kurzen Einleitung zur historischen Entwicklung der „Fernbehandlung“ soll auf deren Effizienz im Allgemeinen und im spezifischen bei der Suchtbehandlung eingegangen werden. In weiterer Folge werden Voraussetzungen (ethischer und technischer Natur) vorgestellt, sowie praktische Tipps für die praktische Durchführung telepsychiatrischer/psychologischer/psychotherapeutischer Behandlungen sowohl im Einzel- als auch Gruppensetting vorgestellt.

Seminar
Therapieverfahren
Dienstag 10.45-12.15
90 min


Die Veranstaltung kann gebucht werden