Mittwoch 10.45-12.15
Nicole Britzke, Sarah Seemann, Lisa Schuh, Philipp Hiller
Seit 2019 werden im Forschungsverbund PREPARE in miteinander verbundenen Projekten die Prävention und Behandlung von substanzbezogenen Störungen bei geflüchteten Menschen erforscht. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass Personen mit Fluchthintergrund besondere Risiken für substanzbezogene Störungen aufweisen und zugleich seltener von Suchthilfeeinrichtungen erreicht werden. In einem vom Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung koordinierten Projekt wird in mehreren Studienzentren (aktuell in Bremen, Essen, Hamburg, Köln, Nürnberg und Stuttgart) ein farsi- und arabischsprachig angebotenes Gruppentherapieangebot zur integrativen Behandlung von Betroffenen mit Traumatisierungen und substanzbezogenen Störungen evaluiert. Im Seminar werden Erfahrungen und Erkenntnisse der Arbeit geteilt und dabei der Fokus auf eine Art Werkstattbericht von Therapeutinnenseite zu dem noch laufenden Therapieprojekt gelegt. Im Anschluss sollen die Herausforderungen bei der Rekrutierung der Zielgruppe und die Möglichkeiten der Durchführung einer dolmetschergestützten Gruppentherapie im Suchtbereich diskutiert werden.
Seminar
Therapieverfahren
Mittwoch 10.45-12.15
90 min