1701 - Umgang mit (Substanz-) Konsum im wohnraumgestützten Angebot

Donnerstag 09.00-10.30

Torsten Beckmann-Loeks

Der Substanzkonsum ist in vielen, auch nicht suchtspezifischen, Einrichtungen der Eingliederungs- und Wohnungslosenhilfe ein (Dauer-) Thema. Unabhängig vom genauen Hilfeauftrag ergeben sich daraus für wohnraumgestützte Settings strukturelle und ordnungspolitische Fragen. Diese allein aus den Perspektiven der Einrichtungssicherheit und Fürsorge „wir wissen was dir guttut“ zu beantworten, greift zu kurz. Vielmehr müssen, allein schon aus ethischen Gesichtspunkten, die Lebenswelten und -realitäten der zu betreuenden Menschen mitgedacht werden. Auch das BTHG sorgt hier für (neue) Klarheit. Dies soll allerdings nicht „mach doch was du willst“ bedeuten. Sowohl zu viele als auch zu wenige Regeln führen zu einer Loose-Loose-Situation. Für Träger und Mitarbeitende sind wesentliche Fragestellungen zum Konsum, zur Kontrolle, zum Verstoß etc. zu bearbeiten und zu beantworten. Dies bedeutet für Einrichtungen und Mitarbeitende eine Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung, Konzeption, Hausregeln, etc. Der Workshop bietet Ausblicke auf mögliche Veränderungsprozesse und Entwicklungschancen.

Workshop
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Donnerstag 09.00-10.30
90 min


Die Veranstaltung kann gebucht werden