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Suchttherapietage

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bis 20 Personen

1107 – Achtsamkeitsbasierte Behandlung von Suchterkrankungen am Beispiel der MBRP (Mindfulness Based Relapse Prevention)

zuletzt aktualisiert am 8. Februar 2023

Wolfgang Beiglböck

Achtsamkeit bedeutet, sich dem zuzuwenden, was im Hier-und-Jetzt gegeben ist, sich nicht in Erinnerungen, Zukunftsplänen oder automatisch ablaufenden Verhaltensmustern zu verlieren, Gedanken nicht sofort in Kategorien einzuordnen. Die Praxis der Achtsamkeit hat sich bereits bei anderen Störungsbildern als hilfreich erwiesen. Auch bei Suchterkrankungen stellt die Veränderung automatisch ablaufender Verhaltensmuster, der Umgang mit Rückfallgedanken und die Bewältigung von Situationen mit Suchtdruck („Craving“) eine Herausforderung für Therapeut:innen dar. Daher würden sich mit einer „achtsamkeitsbasierten“ Suchttherapie Möglichkeiten einer adjuvanten Therapie ergeben. Aufbauend auf das „Mindfulness-Based Relapse Prevention“–Programm (MBRP) nach Marlatt et al., werden Methoden der Achtsamkeitsschulung bei Suchterkrankungen vorgestellt werden. Die Inhalte der Sitzungen werden dargestellt und mit Hilfe einiger praktischer Übungen vertieft. Abschließend werden Forschungsergebnisse betreffend Effizienz dieses Programmes in seiner deutschsprachigen Version bei Alkoholabhängigen präsentiert.

Kategorie: Montag 10.45-12.15, Seminar, Tagungsschwerpunkt, bis 20 Personen, frei Schlagworte: Beiglböck; Wolfgang

1204 – Miteinander reden auf Augenhöhe auch in Zeiten der Pandemie: Trialog* goes online

zuletzt aktualisiert am 8. Februar 2023

Regine Müller, Diana Devers, Anja Boose

In Hamburg wurde viele Jahre der Borderline Trialog in Präsenz angeboten. Zwischen 50-70 Teilnehmer:innen kamen einmal im Monat zusammen, um sich auszutauschen. Organisiert von einer  psychiatrischen Station mit dem Schwerpunkt Borderline & Sucht als Behandlung, war auch der Umgang mit Suchtmitteln fester Bestandteil der Abende. Dies fiel ersatzlos mit Ausbruch der Pandemie weg. Im zweiten Winter der Pandemie beschlossen wir, drei Professionelle und drei Betroffene, dass dieser Austausch für uns existentiell ist. Wir begannen den Trialog online anzubieten, mit großem Erfolg. Seit nun bald zwei Jahren treffen sich wieder Betroffene, Angehörige und Profis – im virtuellen Raum und erleben dort wie gut und hilfreich es ist, anderen wirklich zuzuhören, aber auch gehört zu werden. Verlässlich einmal im Monat kommen wir für 1,5 Std. zusammen. Warum ist der Trialog auch in der Suchthilfe existentiell wichtig? Welche Chancen bietet gerade das Format online? Was kann für mein Arbeitsfeld hierbei hilfreich sein? Dies möchten wir mit Ihnen gemeinsam erarbeiten.

Kategorie: Dienstag 10.45-12.15, Suchtprävention, Workshop, bis 20 Personen, frei Schlagworte: Boose; Anja, Devers; Diana, Müller; Regine

1408- Suizidalität bei Glücksspielern

zuletzt aktualisiert am 9. März 2023

Anja Heesch, Sabrina Herrmann

Personen mit einer Abhängigkeit von pathologischem Glücksspiel haben ein hohes Suizidrisiko. Je nach Studie, haben bis zu 62 % der Betroffenen Suizidgedanken und bis zu 26% weisen einen Suizidversuch auf. Das Risiko steigt, je mehr Risikofaktoren vorliegen. Neben dem Risikofaktor der Spielsucht selbst, spielen auch die psychiatrischen Komorbiditäten eine große Rolle. Das Risiko für Suizidalität steigt beim Vorliegen von psychiatrischen Erkrankungen an. Diese Risiken zu erkennen und im Bedarfsfall richtig zu handeln, stellen eine große Herausforderung für Beratende dar. Im Seminar wollen wir uns im ersten Teil mit den Risikofaktoren für Suizidalität bei Vorliegen einer pathologischen Glücksspielsucht befassen und dabei auch die psychiatrischen Komorbiditäten berücksichtigen. Im zweiten Teil des Seminars geht es dann um die Fragen, wie man suizidale Gedanken eruiert und als Berater damit umgeht („Schritte-Plan“ – Was ist wann zu tun? / Erste Hilfe – „Notfallkoffer“, etc.).

Kategorie: Mittwoch 09.00-10.30, Mittwoch 10.45-12.15, Seminar, Stoffungebundene Süchte, bis 20 Personen, frei Schlagworte: Heesch; Anja, Herrmann; Sabrina

1602 – Aus der therapeutischen Praxis: Rückfall und Rückfallprophylaxe

zuletzt aktualisiert am 8. Februar 2023

Jean-Christoph Schwager

Unsere Klientinnen und Klienten im suchttherapeutischen Setting fürchten sich – verständlicher Weise – meist davor, rückfällig zu werden. Sie berichten uns in diesem Zusammenhang von dem Gefühl eigener Hilflosigkeit sowie dem Gefühl mangelnder Selbstwirksamkeit („Ich war wie fremdgesteuert.“; „Ich weiß gar nicht, wie es dazu gekommen ist.“). Befeuert wird diese Furcht zudem von – unrealistischen – Berichten von hohen Rückfallquoten trotz ambulanter oder stationärer Behandlung. An dieser Stelle zeigt sich einmal mehr die Relevanz, dem Thema Rückfall und Rückfallprophylaxe einen hohen Stellenwert in der Therapie einzuräumen. Der Seminarleiter stellt ein Curriculum von acht Sitzungen vor, welches sich an Suchtkranke in ambulanter oder stationärer Behandlung richtet. Ziel ist es, dem Betroffenen ein individuell auf ihn abgestimmtes Verständnis des Rückfallgeschehens zu vermitteln, präventiv mögliche Rückfallgefahren zu erkennen, Bewältigungsstrategien zu entwickeln sowie auch Hilfsmaßnahmen bei bzw. nach einem Rückfall mit auf den Weg zu geben.

Kategorie: Montag 10.45-12.15, Therapieverfahren, Workshop, bis 20 Personen, frei Schlagworte: Schwager; Jean-Christoph

1612 – Lösungsorientierte Interventionen für mehr Leichtigkeit im Betreuungsprozess

zuletzt aktualisiert am 7. März 2023

Angelika Isernhagen

Der Workshop richtet sich an Beschäftigte im Suchthilfesystem, die frischen Wind in das Arbeitsbündnis mit Klienten:innen bringen möchten. Vorgestellt werden Prinzipien des lösungsorientierten Ansatzes, Methoden und Interventionen, die gerade in der Arbeit mit suchterkrankten Menschen eine effektive Wirkung haben. Die Teilnehmenden werden inspiriert durch die Kunst des guten Fragens; Skalierungsfragen, Ausnahmefragen und zirkuläre Frage werden anschaulich dargestellt und ausprobiert. Ein weiterer Bestandteil der Methodik sind Interventionen durch gezielte Komplimente, dabei ist es wichtig, Grundprinzipien zu beachten, damit sie ihre Wirksamkeit entfalten und Veränderungsprozesse in Gang setzen. Die vorgestellten Methoden halten den Betreuungsprozess lebendig, erhöhen die Aufmerksamkeit und aktivieren mit Leichtigkeit die Ressourcen. Ein Impulsvortrag, Übungen und eine Demo geben den Teilnehmenden die Möglichkeit, die Theorie und die Methoden auf ihren beruflichen Kontext zu übertragen.

Kategorie: Montag 09.00-10.30, Montag 10.45-12.15, Therapieverfahren, Workshop, bis 20 Personen, frei Schlagworte: Isernhagen; Angelika

1614 – „Medienkompetenztraining als indikative Gruppe“ am Beispiel einer Rehabilitationseinrichtung für Abhängigkeitserkrankte

zuletzt aktualisiert am 8. Februar 2023

Sabrina Herrmann, Anja Heesch

Ein Gruppenangebot aus der Praxis für die Praxis. Innerhalb weniger Jahrzehnte haben sich neben Smartphone und Co. diverse andere digitale Endgeräte in unser Leben integriert. Sie sind mittlerweile fester Bestandteil unserer Arbeitswelt und Freizeit, dem Bildungssektor und gehören zur gesellschaftlichen Teilhabe. Welches Wissen muss aber im digitalen Zeitalter vermittelt werden, damit Ressourcen weiterentwickelt und Kompetenzen aufgebaut werden können, um im alltäglichen Umgang mit digitalen Medien in allen Lebensbereichen teilhabefähig zu sein? In der Indikationsgruppe Medienkompetenztraining geht es um eine gemeinsame Erarbeitung lebenspraktischer Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Medien und der kritischen Auseinandersetzung mit dem eigenen Nutzungs- bishin zum Suchtverhalten. 8 Modulstunden unterschiedlicher Schwerpunkte werden im Seminar vorgestellt und regen zur Diskussion an.

Kategorie: Mittwoch 14.30-16.00, Seminar, Therapieverfahren, bis 20 Personen, frei Schlagworte: Heesch; Anja, Herrmann; Sabrina

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