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Suchttherapietage

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bis 40 Personen

1102 – Suchthilfe vor Ort – Niederschwellige Angebote für suchtkranke Menschen in Einrichtungen der Wiener Wohnungslosenhilfe

zuletzt aktualisiert am 17. Mai 2022

Bernd Leidl

Bei dem Pilotprojekt „Suchthilfe vor Ort“ handelt es sich um eine Kooperation zwischen der Suchthilfe Wien (SHW) und dem Ambulatorium der Sucht- und Drogenkoordination Wien (ASDW). Durch „Suchthilfe vor Ort“ erhalten Klient:innen mit problematischem Substanzkonsum oder einer substanzbezogenen Abhängigkeit in vier Einrichtungen der Wiener Wohnungslosenhilfe (WWH) vor Ort bedarfsorientierte suchtspezifische Hilfe von Expert:innen der SHW und des ASDW. Ziel des Pilotprojektes ist es, suchtkranke Klient:innen zu stabilisieren und die Motivation für eine geplante Versorgung im Sucht- und Drogenhilfenetzwerk (SDHN) zu fördern. Zusätzlich unterstützt Konnex (ASDW) die Mitarbeiter:innen der Einrichtungen der WWH durch Fallbesprechungen sowie suchtspezifische Fachberatungen. Operativ tätig ist das Projekt seit April 2021.

Kategorie: Dienstag 09.00-10.30, Seminar, Tagungsschwerpunkt, bis 40 Personen, entfällt Schlagworte: Leidl; Bernd

1124 – Fatalität im Kontext Sucht ist eine Krankheit

zuletzt aktualisiert am 1. März 2022

David Sultana

In der gegenständlichen Arbeit „Fatalität im Kontext Sucht ist eine Krankheit. Die Auswirkungen der Pathologisierung von Drogensucht auf ihre Betroffenen und die Soziale Arbeit“ wird davon ausgegangen, dass Drogen, Drogenkonsum, Sucht/Drogenabhängigkeit, aber auch Krankheit sozial konstruierte Phänomene sind. Das bedeutet, dass diese Thematiken gesellschaftlichen Machtverhältnissen unterliegen. Angesichts dieser Grundannahme soll nun dargelegt werden, auf welche Art und Weise diese sozialen Konstruktionen entstanden sind bzw. entstehen, wie sie sich äußern und welche Auswirkungen sie auf die Betroffenen haben. Dabei werden Meinungen und Standpunkte aus Literaturen von Expert:innen der Thematik herangezogen und anhand von Beispielen wird auf möglichst vielfältige Weise die Bedeutung von sozialen Konstruktionen im Bereich Drogenkonsum und Sucht dargestellt. Im Speziellen wird in weiterer Folge auf die entstandene Pathologisierung der Sucht und deren Auswirkungen auf die betroffene Zielgruppe, sowie deren Stigmatisierung durch die Gesellschaft eingegangen.

Kategorie: Donnerstag 09.00-12.15, Seminar, Tagungsschwerpunkt, bis 40 Personen, frei Schlagworte: Sultana; David

1302 – Substanzkonsum unter erwachsenen Geflüchteten – Ergebnisse einer Befragung in Übergangswohnheimen

zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2022

Heike Zurhold, Silke Kuhn

In dem Seminar werden ausgewählte Ergebnisse der LOGIN-Studie dargestellt, die vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert und erst kürzlich abgeschlossen wurde. In der Studie wurden insgesamt 1.116 erwachsene Geflüchtete in Übergangswohneinrichtungen in den vier Bundesländern Sachsen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Bayern befragt. Die Befragung basiert auf einem standardisierten Fragebogen und erfolgte per Tablet in sechs Sprachen. Basierend auf den Angaben von 56,5% männlichen und 43,5% weiblichen Befragten im Alter zwischen 18 und 75 Jahren werden Daten zur aktuellen Gesundheit, zur Einnahme von Medikamenten (Schmerzmittel, Schlaf-/Beruhigungsmittel, Antidepressiva, Antipsychotika) sowie zum Konsum von Alkohol vorgestellt. Sofern von den Teilnehmenden gewünscht kann auch auf den Konsum illegaler Drogen eingegangen werden. Gewünscht ist eine rege Diskussion insbesondere zu der Frage geeigneter gesundheitlicher Maßnahmen für Geflüchtete.

Kategorie: Legale Drogen, Mittwoch 14.30-16.00, Seminar, bis 40 Personen, frei Schlagworte: Kuhn; Silke, Zurhold; Heike

1306 – Z-Substanzen und Benzodiazepine: Entwicklung von Gesundheitsinformationen und einem Screeningtest

zuletzt aktualisiert am 30. Mai 2022

Christina Lindemann, Johanna Heeg

Die S3-Leitlinie „Nicht-erholsamer Schlaf/Schlafstörungen“ empfiehlt, dass Benzodiazepine und Z-Substanzen nicht länger als vier Wochen eingenommen werden sollen. Es besteht die Gefahr einer Toleranzentwicklung, mit kognitiven und psychomotorischen Folgen sowie einer Missbrauchs- und Abhängigkeitsentwicklung. Schätzungen zufolge gibt es um die 1,1 bis 1,4 Mio. Betroffene in Deutschland. Ein Ansatz zur Prävention ist die direkte Aufklärung Betroffener mithilfe evidenzbasierter Gesundheitsinformationen. Zusätzlich fehlt ein generisches deutschsprachiges Screeningverfahren, um Betroffene zu identifizieren und einen möglichen Benzodiazepin- und Z-Substanzmissbrauch bzw. eine Abhängigkeit festzustellen. In der Veranstaltung möchten wir die entwickelten zielgruppenspezifischen Gesundheitsinformationen für Z-Substanzen und Benzodiazepine sowie die Evaluationsergebnisse eines Screeningstests präsentieren. Die Nutzung beider – der Gesundheitsinformation und des Screeningstests – soll mit den Teilnehmer:innen diskutiert und die Nutzung für die Praxis erörtert werden.

Kategorie: Donnerstag 14.30-16.00, Legale Drogen, Seminar, bis 40 Personen, frei Schlagworte: Heeg; Johanna, Lindemann; Christina

1406 – Pathologisches Computerspielen

zuletzt aktualisiert am 1. März 2022

Heiko Philipp

Im Rahmen dieser Veranstaltung wird es zunächst vorrangig um das Kennenlernen einzelner Computerspiele gehen. Den Seminarteilnehmer:innen soll ein Einblick in die virtuellen Möglichkeiten der aktuellen Softwareentwicklung gegeben werden. Die Veranstaltung versteht sich als notwendige Grundlage, um sich im weiteren Verlauf zunehmend mit den psychosozialen Hintergründen und Ursachen der pathologischen oder zumindest kritisch gesteigerten Computerspielaktivitäten vertraut machen zu können. Die Seminarteilnehmer:innen werden die Möglichkeit haben, einzelne Spielsequenzen erleben zu können. Ein zweiter Schwerpunkt der Veranstaltung liegt dann auf möglichen Risikofaktoren und Möglichkeiten der therapeutischen Begleitung Betroffener. Wo gibt es Parallelen zu den uns bekannten substanzbezogenen Süchten? Was ist charakteristisch oder spezifisch? Neben den seelischen Ursachen und Folgen des pathologischen Computerspielens werden auch körperliche Besonderheiten besprochen. Weitere Inhalte sind für dieses Störungsbild modifizierte Behandlungsmöglichkeiten und auch -grenzen.

Kategorie: Donnerstag 09.00-12.15, Seminar, Stoffungebundene Süchte, bis 40 Personen, frei Schlagworte: Philipp; Heiko

1610 – CaP – Ein Präventionsprojekt für junge Menschen mit Cannabiskonsum und psychotischem Erleben

zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2022

Sophie-Katrin Kirchner

CaP ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Universität Augsburg am Bezirkskrankenhaus Augsburg und dem Jugend- und Suchthilfeträger Condrobs e.V.. Das vierköpfige CaP-Team, bestehend aus einer Fachärztin, einer Psychotherapeutin und zwei Sozialarbeiterinnen, bieten jungen Menschen bis 30 Jahre und ihren Angehörigen ein niederschwelliges, ambulantes Hilfe- und Versorgungskonzept rundum das Thema Cannabis und Psychose. Um Therapieabbrüche zu vermeiden, wurde auf Augenhöhe und gemeinsam mit den Patient:innen ein offenes Konzept aus Einzel- und Gruppentherapien entwickelt, das die Bedarfe der Patient:innen in den Fokus rückt. Hierzu erhalten alle Patient:innen ein Angebot für ärztliche, psychotherapeutische Einzelgespräche und individuelle Sozialberatung. Ziel ist die Patient:innen in ihrer Selbstbestimmung (Empowerment) sowie in ihrer sozialen und beruflichen (Re-)Integration zu unterstützen.

Kategorie: Mittwoch 14.30-16.00, Therapieverfahren, Vortrag, bis 40 Personen, frei Schlagworte: Kirchner; Sophie-Katrin

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