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Suchttherapietage

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bis 40 Personen

1102 – Suchthilfe vor Ort – Niederschwellige Angebote für suchtkranke Menschen in Einrichtungen der Wiener Wohnungslosenhilfe

zuletzt aktualisiert am 19. September 2022

Bernd Leidl

Bei dem Pilotprojekt „Suchthilfe vor Ort“ handelt es sich um eine Kooperation zwischen der Suchthilfe Wien (SHW) und dem Ambulatorium der Sucht- und Drogenkoordination Wien (ASDW). Durch „Suchthilfe vor Ort“ erhalten Klient:innen mit problematischem Substanzkonsum oder einer substanzbezogenen Abhängigkeit in vier Einrichtungen der Wiener Wohnungslosenhilfe (WWH) vor Ort bedarfsorientierte suchtspezifische Hilfe von Expert:innen der SHW und des ASDW. Ziel des Pilotprojektes ist es, suchtkranke Klient:innen zu stabilisieren und die Motivation für eine geplante Versorgung im Sucht- und Drogenhilfenetzwerk (SDHN) zu fördern. Zusätzlich unterstützt Konnex (ASDW) die Mitarbeiter:innen der Einrichtungen der WWH durch Fallbesprechungen sowie suchtspezifische Fachberatungen. Operativ tätig ist das Projekt seit April 2021.

Kategorie: Dienstag 09.00-10.30, Seminar, Tagungsschwerpunkt, bis 40 Personen, entfällt Schlagworte: Leidl; Bernd

1105 – Trans und Sucht – Der geschlechtliche Raum

zuletzt aktualisiert am 8. Februar 2023

Cornelia Kost

Transgeschlechtliche Menschen haben nur beschränkt Zugang zu Angeboten der Suchthilfe, sie gelten als „schwer erreichbar“. Für die eingeschränkte Erreichbarkeit sind beeinträchtigende Faktoren auf Seiten der Suchthilfe, sozial-strukturelle Hindernisse sowie Unzulänglichkeiten der jeweiligen Settings verantwortlich.Geschlechtsdiverse Menschen werden im Hilfesystem regelhaft mit starren Wertvorstellungen von Geschlecht konfrontiert, die sich an binären Biologismen orientieren. Diese werden von den Genitalien abgeleitet, die gleichsam eine eindeutige geschlechtliche Identifizierung erzeugen sollen, entweder weiblich oder männlich. Diese binäre Klassifizierung als Mann oder Frau erscheint als natürlich und indiskutabel. Deshalb müssen trans Menschen nicht nur gegenwärtigen, dass sie misgendert, sondern dass ihre geschlechtliche Wahrnehmung grundsätzlich in Frage gestellt und negiert werden. Was ist eigentlich Geschlecht und wie ist dies bei der Suchtberatung zu berücksichtigen, darüber berichten der Peerberater Daniel Schiano und die Psychotherapeutin Cornelia Kost.

Kategorie: Montag 14.30-16.00, Seminar, Tagungsschwerpunkt, bis 40 Personen, frei Schlagworte: Kost; Cornelia

1214 – Darstellung der Empirie zum Konsumverhalten und Präventionsprojekten innerhalb Ostbelgiens und der Euregio Maas-Rhein

zuletzt aktualisiert am 8. Februar 2023

Carolin Scheliga

Im Jahr 2000 wurde von niederländischen Gesundheitsämtern im Zuge eines Interreg-Aufrufs eine Jugendbefragung angeregt. Im Zuge des Projektaufrufs beteiligten sich weitere euregionale Partner aus Belgien, den Niederlanden und Deutschland. Zielgruppe bei dieser Befragung waren Schüler:innen der Jahrgangsstufen 7 und 9. Nach der Befragung 2001 von ca. 46.000 Schüler:innen folgten weitere euregionale Befragungen mit jeweils 42.000 und 13.620 Schüler:innen. In jedem Jahr wurden die Fragebögen um aktuelle Fragen erweitert, beispielsweise Fragen zur Elektrozigarette und Sexting. Der Basisfragebogen umfasst mehr als 100 Fragen zu demographischen Informationen, Schulproblemen, Gesundheit, Suchtmittelkonsum, Bewegung, Freizeitgestaltung, Medienkonsum, Ernährung und Sexualverhalten. Für Herbst 2023 ist die nächste Erhebung geplant, in welcher auch Fragen zur Auswirkung der Coronakrise erhoben werden. Es werden die wichtigsten Erkenntnisse der Befragungen dargestellt und die bestehenden euregionalen Präventionsprojekte, die zum Teil aus den Ergebnissen hervorgegangen sind, erläutert.

Kategorie: Dienstag 14.30-16.00, Seminar, Suchtprävention, bis 40 Personen, frei Schlagworte: Scheliga; Carolin

1306 – Sucht und Sexualität – Mann (S)sucht Liebe. Relevanz für die Suchtrehabilitation

zuletzt aktualisiert am 8. Februar 2023

Joachim J. Jösch

Wie wichtig sind gelingende Beziehungen, Liebe und erfüllende Sexualität besonders für die Zeit nach der Sucht-Rehabilitation und für die Sicherung ihrer Nachhaltigkeit? 59 % aller Suchtrehabilitanden sind alleinstehend. Die meisten von ihnen wünschen sich eine Beziehung. Was, wenn sich keine Partner:innen finden? Eine umfassende und anonyme Befragung von abhängigkeitskranken Rehabilitanden zur Thematik erbrachte beeindruckende Ergebnisse. Auch hinsichtlich ihrer Wünsche und Ängste, die sich auf die Zeit während und nach der Rehabilitation beziehen. Sichtbar wird: Beziehung und Sexualität sind den Patienten ähnlich wichtig wie Abstinenz und Arbeit. Anhand von Beispielen wird aufgezeigt, wie das spannende Thema „Sexualität“ gelingend in die stationäre Suchttherapie integriert werden kann. In die medizinische Behandlung, in die Psychotherapie sowie in Patientenschulungen und Realitätstrainings Handlungsleitende Therapieziele für die Rehabilitanden sind die Erweiterung von Handlungsbefähigung und die Verbesserung von Verwirklichungschancen hinsichtlich Beziehung und Sexualität.

Kategorie: Dienstag 09.00-10.30, Legale Drogen, Seminar, bis 40 Personen, frei Schlagworte: Jösch; Joachim J.

1502 – Drogenszenen und niedrigschwellige Hilfen in der Corona-Pandemie – Ergebnisse aus drei Studien

zuletzt aktualisiert am 8. Februar 2023

Bernd Werse

Die „neue Normalität“ mit dem Coronavirus hat seit März 2020 gezeigt, dass marginalisierte Menschen, die illegale Drogen konsumieren, sowie Einrichtungen der auf diese Menschen ausgerichteten Drogenhilfe vielfältig von der Pandemie betroffen sind. Das Centre for Drug Research konnte bereits seit Beginn der Pandemie diese Entwicklungen erforschen. Dabei zeigte sich, dass insbesondere der Rückgang des öffentlichen Lebens und die Einschränkungen der Drogenhilfe während der (Teil-)Lockdowns erhebliche Konsequenzen für marginalisierte Drogenkonsumierende hatten. In weiteren Erhebungen unter Mitarbeiter:innen der Drogenhilfe konnten diese Konsequenzen konkretisiert werden. Schließlich wurden – aufbauend auf den Erhebungen in der Drogenhilfe – Anfang 2021 28 Drogen Konsumierende in vier deutschen Städten qualitativ interviewt. Neben Schwierigkeiten in der Geldbeschaffung wurde dabei u.a. die Stimmung in den Szenen, die Einschränkungen der Drogenhilfe, Wohnsituation und Repression thematisiert. Im Seminar werden diese Ergebnisse und mögliche Konsequenzen für die Suchthilfe diskutiert.

Kategorie: Illegale Drogen, Mittwoch 09.00-10.30, Seminar, bis 40 Personen, frei Schlagworte: Werse; Bernd

1506 – Unterschiedliche Konsumprofile von Kokainkonsumierenden

zuletzt aktualisiert am 8. Februar 2023

Heike Zurhold, Silke Kuhn

Trotz der gestiegenen Kokainnachfrage in Deutschland fehlen Erkenntnisse zu einem moderaten, riskanten und abhängigen Kokainkonsum. Unter Kokainkonsumierenden wurde in 2021 ein webbasiertes Survey mittels Fragebogen durchgeführt. Teilnehmen konnten Personen ab 18 Jahren mit einem Kokainkonsum an mindestens fünf Tagen im letzten Jahr. Der überwiegende Teil der 245 Befragten war sozial integriert. Etwa die Hälfte beschrieb ihren Kokainkonsum als kontrolliert, nur 20% gaben einen exzessiven Kokainkonsum an. Der Konsum von Kokain war durch das Bedürfnis euphorisch, high und wach zu sein motiviert. Bei moderatem Kokainkonsum dauerte die Konsumphase etwa drei Jahre, bei riskantem Konsum über acht Jahre. Etwa die Hälfte der riskant Konsumierenden hatte Schwierigkeiten den Konsum zu beenden. Kokainkonsumierende praktizierten vorwiegend einen kontrollierten Konsum aus hedonistischen Motiven. Eine Kokainbehandlung war unter den Befragten selten.

Kategorie: Illegale Drogen, Mittwoch 14.30-16.00, Seminar, bis 40 Personen, frei Schlagworte: Kuhn; Silke, Zurhold; Heike

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