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Suchttherapietage

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Workshop

1104 – Etikettenschwindel: Wie reproduziert sich Stigmatisierung im Drogenhilfesystem?

zuletzt aktualisiert am 30. Mai 2022

Marcus Beisswanger

Um die Frage im Tagungstitel quasi auf den Kopf zu stellen, soll in diesem Workshop diskutiert werden, inwiefern bestimmten Adressaten der Drogenhilfe fehlende Änderungsbereitschaft unterstellt und zugeschrieben wird, in dem sie durch die Professionellen als „schwer erreichbar“ etikettiert werden. Beispielsweise berechtigt erst die Zuteilung zur Kategorie der „Schwerstabhängigen“, diamorphingestützte Behandlung in Anspruch zu nehmen. Eine diskriminierungssensible Praxis hingegen zielt auf die Vermeidung von abwertenden Bezeichnungen und Empowerment im individuellen Umgang mit der Stigmatisierung ab. Durch den Etikettierungsansatz zeigt sich darüber hinaus, wie gesellschaftliche Ausschließung durch stigmatisierende Kategorien und Diagnosen reproduziert wird. Aus dieser theoretischen Analyse ergibt sich die Möglichkeit, auch auf der institutionellen Ebene über Entstigmatisierung nachzudenken. Der Workshop soll die Gelegenheit zur kritischen Selbstreflexion der eigenen Berufspraxis bieten. Dabei soll auch die Perspektive der Adressaten anhand von Interviewpassagen mit einbezogen werden.

Kategorie: Donnerstag 09.00-10.30, Tagungsschwerpunkt, Workshop, ausgebuchte Veranstaltungen, bis 25 Personen Schlagworte: Beisswanger; Marcus

1110 – Corona und Einsamkeit – Telefonische Beratung als Chance

zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2022

Wolfgang Hartinger, Sonja Meznaric

Einsamkeit hat viele Facetten. In unserer Arbeit in einer Suchthilfeeinrichtung ist dieses Thema sehr präsent. Seit dem ersten Lockdown sind wir mit dem Thema Einsamkeit in besonderer Weise gefordert. Weder Einzelberatung noch Gruppenangebot waren möglich. Wir waren gefordert in kurzer Zeit Alternativen zu finden. Eine Abhängigkeitserkrankung geht oft mit sozialer Isolation und Einsamkeit einher, Perspektivenlosigkeit und der damit verbundene Rückzug sind eine Hürde, die nur durch intensive und langjährige psychosoziale Betreuung und medizinische Behandlung überwunden werden können. Wir haben begonnen sowohl Einzel- als auch Gruppenangebote telefonisch durch zu führen. Nach bereits kurzer Zeit waren wir überrascht, dass doch ein großer Teil unserer Klient:innen dieses Telefonangebot sehr positiv erlebten. Inhaltlich geht es um verschiedene Gruppenangebote, wie soziales Kompetenztraining, Gedächtnistraining und eine Gruppe zum Thema Alkohol. Für diese Veranstaltung stellen wir gerne unsere „neuen“ Erfahrungen zur Verfügung.

Kategorie: Donnerstag 14.30-16.00, Tagungsschwerpunkt, Workshop, bis 20 Personen, frei Schlagworte: Hartinger; Wolfgang, Meznaric; Sonja

1116 – Antworten auf das Schwerpuntkthema – Unpassende Angebote/Krankheitsimanent – Grundlagen der Zieloffenen Suchtarbeit

zuletzt aktualisiert am 24. Mai 2022

Matthias Nanz

Das diesjährige Schwerpunktthema möchten wir in zweifacher Hinsicht im Workshop beantworten. Unpassende Angebote: Ja – neue Angebote sind notwendig in der Suchthilfe. Krankheitsimanent: Nein, die hier vermutete Äußerung drückt eine der Suchthilfe wenig förderliche Haltung aus. Ob Sie diese Antworten teilen oder nicht, wir begrüßen Sie gerne im Workshop Grundlagen der Zieloffenen Suchtarbeit (ZOS). In der ZOS werden Klient:innen darin unterstützt, Veränderungen in die selbst gewählte Richtung vorzunehmen (Abstinenz, Reduktion, Schadensminderung etc.). Im ersten Schritt werden dafür systematisch die konsumierten Substanzen/ Suchtverhaltensweisen abgeklärt und ihm zweiten Schritt, substanzweise die angestrebten Ziele erarbeitet. Grundlage der Gesprächsführung ist dabei das Motivational Interviewing. Für die Durchführung des Konsum und Zielabklärungsgespräches wurden ein Kartensatz entwickelt. Die Teilnehmenden sind eingeladen, Zielabklärungsgespräche anhand des Kartensatzes selbst zu erproben und auf diese Weise unsere Antworten zu überprüfen.

Kategorie: Mittwoch 09.00-12.15, Tagungsschwerpunkt, Workshop, ausgebuchte Veranstaltungen, bis 20 Personen Schlagworte: Nanz; Matthias

1122 – Wie erreiche ich die Kinder in (sucht)belasteten Familien?

zuletzt aktualisiert am 8. März 2022

Nina Roth

Immer wieder kommt die Thematik der Erreichbarkeit von Kindern in (sucht)belasteten Familien auf? Manch gute Hilfeangebote scheitern aufgrund mangelnder Resonanz nach ebenso guten Ausschreibungen, andere wieder finden regen Zulauf. Woran liegt das? Welche Rolle spielen Stigmatisierung und Scham in diesem Kontext? Und wie gelingt es, passende Angebote für Kinder aus (sucht)belasteten Familien zu platzieren, die in der Praxis ankommen? Welche Aspekte spielen hier eine Rolle und was gilt es zu beachten, damit die Unterstützung auch als ebensolche wahrgenommen wird?

Kategorie: Mittwoch 14.30-16.00, Tagungsschwerpunkt, Workshop, bis 30 Personen, frei Schlagworte: Roth; Nina

1202 – Die SNA Bag: Methodentasche zur (themenübergreifenden) Prävention im Unterricht

zuletzt aktualisiert am 24. Mai 2022

Carolin Scheliga

Bei einem Interreggeförderten Projekt aus Belgien, den Niederlanden und Deutschland wurde eine interaktive Methodentasche zur themenübergreifenden Prävention im Unterricht entwickelt. Diese SNA Bag gibt einen umfassenden Einblick in den Ansatz der sozialen Normen, stellt die Auswertung der euregionalen Gesundheitsumfrage zur Verfügung und bietet mit der beiliegenden Methode einen neuen Ansatz, wie pädagogische Fachkräfte mit der Zielgruppe über ihr Verhalten, ihre Einstellungen und Wahrnehmungen in den Austausch kommen können. Ziel ist, dass die Jugendlichen und Heranwachsenden ihre Verhaltensweisen reflektieren, ggf. neu bewerten und gesunde Entscheidungen treffen können. Neben der Suchtprävention ist die Methode auch auf andere Praxisfelder übertragbar. Entsprechende pädagogische und feldspezifische Kenntnisse sind erforderlich, da es sich um eine Methode handelt, die auf bereits vorhandenen Kenntnissen im jeweiligen Handlungsfeld aufbaut.

Kategorie: Donnerstag 10.45-12.15, Suchtprävention, Workshop, bis 20 Personen, entfällt Schlagworte: Scheliga; Carolin

1204 – Join(t)us – Partizipative Neugestaltung von Suchtprävention

zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2022

Stefan Kersch, Nika Schoof

Join(t) us“ ist eine Beteiligungskampagne der Suchtprävention und Früherkennung, des Verein Dialog, Wien. Die Umstellung zum digitalen Unterricht während der Coronapandemie erschwerte den Kontakt zu Jugendlichen für die Suchtprävention massiv. Diese Kampagne macht Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 21 Jahren auf die Themen Sucht und Suchtprävention aufmerksam und bezieht sie bei der Neugestaltung und Anpassung von aktuellen Angeboten mit ein. Der Austausch auf Augenhöhe und die Entwicklung von lebensweltorientierten Angeboten waren die vorrangigen Ziele von „Join(t)us“, um der genannten Zielgruppe eine Stimme für ihre konkreten Bedürfnisse zu verleihen. In diesem Workshop werden wir Ihnen das Konzept hinter „Join(t)us“, sowie die ersten Ergebnisse des Mitgestaltungsprojektes präsentieren. Es erwartet Sie ein interaktiver Austausch und ein Blick in die Zukunft möglichst gelingender Suchtprävention für junge Menschen. JOIN(T)US!

Kategorie: Mittwoch 14.30-16.00, Suchtprävention, Workshop, bis 25 Personen, frei Schlagworte: Kersch; Stefan, Schoof; Nika

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