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Suchttherapietage

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Workshop

1101 – TrauMaTRIX: Traumafolgenprävention in praktischer Umsetzung durch Präventionsfachleute

zuletzt aktualisiert am 9. März 2023

Christine Gruber, Peter Koler

Das vorgestellte Traumafolgenpräventionsprojekt – TrauMaTRIX – qualifiziert Präventionsfachkräfte die Folgen traumatischer Erfahrungen zu erkennen und die Zusammenhänge zu Langzeitfolgen wie Suchtentstehung, Gewaltbereitschaft sowie Entwicklungsstörungen herzustellen. Es werden Ansätze vorgestellt, wie das Wissen über den Umgang mit Traumafolgen sowie über Formen der Bewältigung in der praktischen Präventionsarbeit Berücksichtigung erfahren können. Das Projekt TrauMaTRIX hat das Ziel, durch praxisbezogene Weitergabe traumaspezifischen Wissens die psychische Gesundheit in den direkten Zielgruppen – in den Bereichen Frühe Hilfen, Sucht-, Gewalt-, Suizidprävention und mit einem Spezialmodul für Familien mit Migrationshintergrund und mit Erfahrungen aus Krieg, Flucht und Vertreibung – zu fördern, wodurch einer Chronifizierung von Traumafolgen und letztlich einer Entwicklung von posttraumatischen Belastungsstörungen entgegengewirkt wird. Die gegenwärtigen gesellschaftlichen Veränderungen durch die Corona-Krise und der Krieg in der Ukraine lassen diese Inhalte aktueller denn je sein.

Kategorie: Montag 14.30-16.00, Tagungsschwerpunkt, Workshop, bis 30 Personen, frei Schlagworte: Gruber; Christine, Koler; Peter

1103 – Hoffnung machen: Alternativen zum Resilienzkonzept in der Drogenhilfe

zuletzt aktualisiert am 8. Februar 2023

Marcus Beisswanger

Nicht erst in sich global überlagernden Krisen scheint es bisweilen wenig Anlass für Optimismus zu geben. Resilienz zu vermitteln, fällt dann schwer. In dem gleichnamigen Sammelband von Medico International (2017) werden Resilienzkonzepte als Versuch kritisiert, Individuum und Gesellschaft „fit für die Katastrophe“ zu machen. Insbesondere bei gesellschaftlich marginalisierten Adressat:innen der Drogenhilfe erscheint es paradox, eine individualisierte Widerstandskraft zu fördern, wenn sie sich aufgrund von Prozessen der sozialen Ausschließung in einem dauerhaften Krisenmodus befinden. Andererseits lässt sich im Konsum von psychoaktiven Substanzen das Motiv von Protest gegen gesellschaftliche Zumutungen und die Sehnsucht nach einer transzendierenden Überschreitung des Bestehenden finden. Vor diesem Hintergrund soll das paradoxe Verhältnis zwischen Widerstandskraft und Widerständigkeit im Umgang mit Krisen erörtert werden – sowie die Möglichkeit, wie wir uns als Fachkräfte gemeinsam mit den Adressat:innen auch in krisenhaften Zeiten Hoffnungen machen können, die keine falschen sind.

Kategorie: Montag 10.45-12.15, Tagungsschwerpunkt, Workshop, bis 25 Personen, frei Schlagworte: Beisswanger; Marcus

1113 – Psychische Belastungen: krisenrelevante Themen in der schulischen Suchtprävention und Suchtberatung Jugendlicher

zuletzt aktualisiert am 8. Februar 2023

Nadja Springer, Lisa Sophie Schindlauer

Konsummotive sichtbar zu machen und über die Funktion des Substanzkonsums mit Jugendlichen zu sprechen, stellen altbewährte Inhalte der schulischen Suchtprävention dar. In den vergangenen Jahren haben Workshops an Schulen nach Todesfällen oder psychischen Krisen von Schüler:innen zugenommen. Auch im Behandlungskontext fallen riskant konsumierende Jugendliche stark auf. Eine vermehrte Beschäftigung mit dem Zusammenhang zwischen Emotionsregulation durch Substanzen und dem Grenzbereich zwischen Adoleszenzkrise und psychischer Erkrankung wurde immanent. Unsicherheiten der Jugendlichen zwischen „normalen“ Ängsten und massiver psychischer Belastung zu unterscheiden macht ein Wissen darüber, wann man sich psychologische Hilfe in diesem Wechselspiel von Konsum und Krisen holen soll, besonders relevant.

Kategorie: Dienstag 14.30-16.00, Tagungsschwerpunkt, Workshop, bis 25 Personen, frei Schlagworte: Schindlauer; Lisa, Springer; Nadja

1204 – Miteinander reden auf Augenhöhe auch in Zeiten der Pandemie: Trialog* goes online

zuletzt aktualisiert am 8. Februar 2023

Regine Müller, Diana Devers, Anja Boose

In Hamburg wurde viele Jahre der Borderline Trialog in Präsenz angeboten. Zwischen 50-70 Teilnehmer:innen kamen einmal im Monat zusammen, um sich auszutauschen. Organisiert von einer  psychiatrischen Station mit dem Schwerpunkt Borderline & Sucht als Behandlung, war auch der Umgang mit Suchtmitteln fester Bestandteil der Abende. Dies fiel ersatzlos mit Ausbruch der Pandemie weg. Im zweiten Winter der Pandemie beschlossen wir, drei Professionelle und drei Betroffene, dass dieser Austausch für uns existentiell ist. Wir begannen den Trialog online anzubieten, mit großem Erfolg. Seit nun bald zwei Jahren treffen sich wieder Betroffene, Angehörige und Profis – im virtuellen Raum und erleben dort wie gut und hilfreich es ist, anderen wirklich zuzuhören, aber auch gehört zu werden. Verlässlich einmal im Monat kommen wir für 1,5 Std. zusammen. Warum ist der Trialog auch in der Suchthilfe existentiell wichtig? Welche Chancen bietet gerade das Format online? Was kann für mein Arbeitsfeld hierbei hilfreich sein? Dies möchten wir mit Ihnen gemeinsam erarbeiten.

Kategorie: Dienstag 10.45-12.15, Suchtprävention, Workshop, bis 20 Personen, frei Schlagworte: Boose; Anja, Devers; Diana, Müller; Regine

1208 – Post Corona – und dann? Von der (Un-) Möglichkeit digitaler Suchtprävention

zuletzt aktualisiert am 8. Februar 2023

Karin Nordwald, Moritz Rathjen, Anderas Wimmer

Jugendliche haben während der Corona-Pandemie viel Zeit mit digitalen Medien verbracht, um schulisch integriert zu sein, zur Bekämpfung von Langeweile und um digitale Kontakte zu pflegen. Zeitgleich haben die Mitarbeiter:innen der Suchtprävention versucht digitale Methoden einzusetzen, um Schüler:innen zu erreichen. Jetzt wurde eine App für die Suchtprävention entwickelt, die in Schleswig-Holstein erprobt werden soll. Wie sind die Bedarfe von Jugendlichen analog versus digital? Wie kann die Integration einer digitalen App in die Suchtprävention gelingen? Was wünschen sich die Fachkräfte für die Suchtprävention? Zusammen mit einem Software Entwickler werden wir diese Fragen kontrovers diskutieren.

Kategorie: Dienstag 09.00-10.30, Dienstag 10.45-12.15, Suchtprävention, Workshop, bis 25 Personen, frei Schlagworte: Nordwald; Karin, Rathjen; Moritz, Wimmer; Andreas

1210 – Glücksspielrausch und Risiko

zuletzt aktualisiert am 8. Februar 2023

Christian Schaack, Achim Keßler

Legales Glücksspiel erzielte 2021 in Deutschland rund 44,2 Milliarden Euro Umsatz. Davon entfielen allein 9,4 Milliarden auf Sportwetten. Die Marketingstrategien der Anbieter:innen richten sich dabei immer häufiger auch an junge Menschen.  Insgesamt spielte im vergangenen Jahr ein knappes Drittel der Deutschen mindestens ein Glücksspiel um Geld. Junge Menschen im Alter von 16 bis 17 Jahren spielen im Schnitt mindestens ein Glücksspiel um Geld im Monat (7,6%). Bei den 18- bis 20-Jährigen sind es bereits 16,2%, und in der Altersgruppe der 21- bis 25-Jährigen mit 24,3%, fast jede:r Vierte. Wie wirken sich Krisen auf das Glücksspielverhalten aus und wie kann durch Rausch- und Risikopädagogik die innere Sicherheit gestärkt werden, welche eine wachsende Rolle in Zeiten äußerer Unsicherheit bekommt? Im Verlauf des Workshops erhalten Teilnehmende Informationen zu den gängigsten Glücksspielarten, einen Überblick zur Glücksspielsucht und ihren Auswirkungen, sowie einen aktiven Einblick in die risflecting®-Haltung, welche die Basis für eine akzeptierende Rausch- und Risikopädagogik bereitet.

Kategorie: Dienstag 14.30-16.00, Suchtprävention, Workshop, bis 25 Personen, frei Schlagworte: Keßler; Achim, Schaack; Christian

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