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Suchttherapietage

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bis 25 Personen

1104 – Etikettenschwindel: Wie reproduziert sich Stigmatisierung im Drogenhilfesystem?

zuletzt aktualisiert am 30. Mai 2022

Marcus Beisswanger

Um die Frage im Tagungstitel quasi auf den Kopf zu stellen, soll in diesem Workshop diskutiert werden, inwiefern bestimmten Adressaten der Drogenhilfe fehlende Änderungsbereitschaft unterstellt und zugeschrieben wird, in dem sie durch die Professionellen als „schwer erreichbar“ etikettiert werden. Beispielsweise berechtigt erst die Zuteilung zur Kategorie der „Schwerstabhängigen“, diamorphingestützte Behandlung in Anspruch zu nehmen. Eine diskriminierungssensible Praxis hingegen zielt auf die Vermeidung von abwertenden Bezeichnungen und Empowerment im individuellen Umgang mit der Stigmatisierung ab. Durch den Etikettierungsansatz zeigt sich darüber hinaus, wie gesellschaftliche Ausschließung durch stigmatisierende Kategorien und Diagnosen reproduziert wird. Aus dieser theoretischen Analyse ergibt sich die Möglichkeit, auch auf der institutionellen Ebene über Entstigmatisierung nachzudenken. Der Workshop soll die Gelegenheit zur kritischen Selbstreflexion der eigenen Berufspraxis bieten. Dabei soll auch die Perspektive der Adressaten anhand von Interviewpassagen mit einbezogen werden.

Kategorie: Donnerstag 09.00-10.30, Tagungsschwerpunkt, Workshop, ausgebuchte Veranstaltungen, bis 25 Personen Schlagworte: Beisswanger; Marcus

1114 – Change Your Smoking (CYS) – Ein zieloffenes Programm zur Veränderung des Tabakkonsums – Gebt Raucher:innen eine Chance!

zuletzt aktualisiert am 2. Juni 2022

Matthias Nanz

Das Ziel der Konsumreduktion rückt vermehrt in den Fokus und ist z.B. im Bereich Alkohol eine von den Krankenkassen anerkannte Behandlungsoption. Im Bereich des Tabakkonsums ist der Ansatz der Reduktion bisher noch nicht etabliert. Hier gilt nach wie vor die Abstinenz als allein sinnvolles und mögliches Ziel der Veränderung. „Change Your Smoking“ ist zieloffen gestaltet und ermöglicht sowohl die Reduktion, die Schadensminderung (E-Zigarette), als auch die Abstinenz von Tabakprodukten als Behandlungsziel. CYS liegt in einer Einzel- und Gruppenanwendung sowie als Kurzintervention vor. Im Seminar wird eine Übersicht über Grundlagen, Aufbau, Inhalte und Didaktik des Programmes gegeben. Außerdem werden ausgewählte Elemente demonstriert und durch kleine Übungen vertieft wie z.B. das Führen und Analysieren eines Rauchtagebuchs oder die Wahl des Veränderungsziels (Reduktion, Abstinenz, Schadensminderung).

Kategorie: Dienstag 14.30-16.00, Seminar, Tagungsschwerpunkt, ausgebuchte Veranstaltungen, bis 25 Personen Schlagworte: Nanz; Matthias

1204 – Join(t)us – Partizipative Neugestaltung von Suchtprävention

zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2022

Stefan Kersch, Nika Schoof

Join(t) us“ ist eine Beteiligungskampagne der Suchtprävention und Früherkennung, des Verein Dialog, Wien. Die Umstellung zum digitalen Unterricht während der Coronapandemie erschwerte den Kontakt zu Jugendlichen für die Suchtprävention massiv. Diese Kampagne macht Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 21 Jahren auf die Themen Sucht und Suchtprävention aufmerksam und bezieht sie bei der Neugestaltung und Anpassung von aktuellen Angeboten mit ein. Der Austausch auf Augenhöhe und die Entwicklung von lebensweltorientierten Angeboten waren die vorrangigen Ziele von „Join(t)us“, um der genannten Zielgruppe eine Stimme für ihre konkreten Bedürfnisse zu verleihen. In diesem Workshop werden wir Ihnen das Konzept hinter „Join(t)us“, sowie die ersten Ergebnisse des Mitgestaltungsprojektes präsentieren. Es erwartet Sie ein interaktiver Austausch und ein Blick in die Zukunft möglichst gelingender Suchtprävention für junge Menschen. JOIN(T)US!

Kategorie: Mittwoch 14.30-16.00, Suchtprävention, Workshop, bis 25 Personen, frei Schlagworte: Kersch; Stefan, Schoof; Nika

1206 – Von der Party in die Notaufnahme – Erreichung von Jugendlichen mit riskantem Alkoholkonsum durch HaLT

zuletzt aktualisiert am 1. März 2022

Katrin Vlaar, Ellen Hipp

Wie können wir Jugendliche darin unterstützen, einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol zu entwickeln? Bereits seit 2002 wird sich durch die von der Villa Schöpflin gGmbH initiierte Implementierung des bundesweiten Programmes „HaLT“ dieser Aufgabe angenommen – mit dem Ziel, das Einstiegsalter des ersten Konsums zu erhöhen und Jugendliche in der Entwicklung von Konsumkompetenzen zu stärken. In Deutschland wird an mehr als 155 HaLT-Standorten dafür gesorgt, zielgruppenspezifische Angebote zu schaffen, um Jugendliche zu erreichen, die mit riskanten Konsummustern nicht in einer Beratungsstelle erscheinen. Dieses sind z.B. junge Menschen, die infolge einer Alkoholintoxikation stationär aufgenommen werden und vor Ort eine Sofortintervention erhalten. Im Seminar wird nach einem Report über die bundesweite Implementierung und Weiterentwicklung des Programmes durch das HaLT Service Center ein Einblick in die standortspezifische Umsetzung von HaLT-Hamburg gegeben. Mit einem Perspektivwechsel soll über Möglichkeiten und Grenzen des Angebotes diskutiert werden.

Kategorie: Donnerstag 09.00-12.15, Seminar, Suchtprävention, bis 25 Personen, frei Schlagworte: Hipp; Ellen, Vlaar; Katrin

1308 – Die stille Sucht – Medikamentenabhängigkeit bei Frauen

zuletzt aktualisiert am 17. Mai 2022

Antje Homann, Uta Dickhaus

Schätzungen gehen von 1,5 bis 1,9 Millionen Medikamentenabhängigen in der Bundesrepublik Deutschland aus. Darüber hinaus ist eine hohe Dunkelziffer anzunehmen. Nach bisherigen Erkenntnissen sind Frauen doppelt so häufig von einer Medikamentenabhängigkeit betroffen als Männer. Umso erstaunlicher ist, dass die größte Gruppe der süchtigen Frauen bislang wenig im Fokus behandelnder Mediziner:innen bzw. der Suchthilfe steht. Der Suchtbereich mit dem höchsten Anteil an Frauen taucht im Hilfesystem am wenigsten auf. Auch die Suchtselbsthilfe erreicht betroffene Frauen kaum. Woran liegt das? In diesem Workshop widmen wir uns dem Thema der Medikamentenabhängigkeit bei Frauen und der Frage, warum diese so selten in der Suchthilfe ankommen. In einem Ausblick schauen wir auf Optionen der Versorgung in den verschiedenen Handlungsfeldern der Suchthilfe und beschäftigen uns mit anderen Zugangswegen.

Kategorie: Dienstag 10.45-12.15, Legale Drogen, Workshop, bis 25 Personen, entfällt Schlagworte: Dickhaus; Uta, Homann; Antje

1404 – „Endlich hat er Freunde!“ – Autismusspektrum-Störungen und Onlinesucht

zuletzt aktualisiert am 1. März 2022

Nika Schoof, Regine Von der Kammer

In der Angehörigenberatung der Internet-Gaming-Disorder gibt es vermehrt Anfragen von Eltern mit Kindern aus dem Autismusspektrum. Bei Online-Spielen fallen Schwierigkeiten in der Gestaltung zwischenmenschlicher Begegnung nicht auf und anfangs sind die Eltern froh, dass ihre Kinder Anschluss finden, bis sie bemerken, dass eine suchtgefährdende Eigendynamik entsteht. Der Workshop bietet theoretische und praktische Auseinandersetzung mit diesen Phänomenen.

Kategorie: Mittwoch 09.00-12.15, Stoffungebundene Süchte, Workshop, bis 25 Personen, frei Schlagworte: Schoof; Nika, Von der Kammer; Regine

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