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Suchttherapietage

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Legale Drogen

1302 – Substanzkonsum unter erwachsenen Geflüchteten – Ergebnisse einer Befragung in Übergangswohnheimen

zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2022

Heike Zurhold, Silke Kuhn

In dem Seminar werden ausgewählte Ergebnisse der LOGIN-Studie dargestellt, die vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert und erst kürzlich abgeschlossen wurde. In der Studie wurden insgesamt 1.116 erwachsene Geflüchtete in Übergangswohneinrichtungen in den vier Bundesländern Sachsen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Bayern befragt. Die Befragung basiert auf einem standardisierten Fragebogen und erfolgte per Tablet in sechs Sprachen. Basierend auf den Angaben von 56,5% männlichen und 43,5% weiblichen Befragten im Alter zwischen 18 und 75 Jahren werden Daten zur aktuellen Gesundheit, zur Einnahme von Medikamenten (Schmerzmittel, Schlaf-/Beruhigungsmittel, Antidepressiva, Antipsychotika) sowie zum Konsum von Alkohol vorgestellt. Sofern von den Teilnehmenden gewünscht kann auch auf den Konsum illegaler Drogen eingegangen werden. Gewünscht ist eine rege Diskussion insbesondere zu der Frage geeigneter gesundheitlicher Maßnahmen für Geflüchtete.

Kategorie: Legale Drogen, Mittwoch 14.30-16.00, Seminar, bis 40 Personen, frei Schlagworte: Kuhn; Silke, Zurhold; Heike

1304 – Koffein – Genussmittel oder Suchtmittel

zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2022

Wolfgang Beiglböck

Koffein ist die mit am Abstand am häufigsten konsumierte psychoaktive Substanz weltweit, die auch ohne weitere Bedenken an Kinder und Jugendliche vermarktet wird. In den letzten 10 Jahren hat sich der Konsum von Energydrinks in manchen europäischen Ländern mehr als verdoppelt, wobei auch zunehmend Getränke mit immer höherem Koffeingehalt angeboten werden. Einige Studien weisen darauf hin, dass bereits bis zu einem Drittel der Jugendlichen regelmäßig zu Energydrinks greifen und bis zu 15% der Grundschüler:innen. Im ersten Teil sollen die gesundheitlichen Folgen des Koffeinkonsums bei Kindern und Jugendlichen (insbesondere in Kombination mit Alkohol) dargestellt werden. Im zweiten Teil soll der Frage nachgegangen werden, warum Koffein bei der Behandlung von Suchterkrankungen kaum Beachtung findet, obwohl der Begriff der „Suchtverschiebung“ oft (für andere) Substanzen verwendet wird. Dies könnte vielleicht auch am überhöhten Koffeinkonsum der im Gesundheitsbereich tätigen Personen liegen. Das Seminar beschäftigt sich daher auch mit der Frage, ob bzw. warum es so etwas wie Koffeinabhängigkeit gibt – ICDX und DSMV haben dazu unterschiedliche Ansichten – andererseits auch mit der Frage, warum der, nicht immer nur negative, Zusammenhang des Koffeinmissbrauchs mit anderen psychiatrischen Erkrankungen im Speziellen mit Suchterkrankungen in der Behandlung zu berücksichtigen ist.

Kategorie: Dienstag 14.30-16.00, Legale Drogen, Workshop, bis 20 Personen, frei Schlagworte: Beiglböck; Wolfgang

1306 – Z-Substanzen und Benzodiazepine: Entwicklung von Gesundheitsinformationen und einem Screeningtest

zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2022

Christina Lindemann

Die S3-Leitlinie „Nicht-erholsamer Schlaf/Schlafstörungen“ empfiehlt, dass Benzodiazepine und Z-Substanzen nicht länger als vier Wochen eingenommen werden sollen. Es besteht die Gefahr einer Toleranzentwicklung, mit kognitiven und psychomotorischen Folgen sowie einer Missbrauchs- und Abhängigkeitsentwicklung. Schätzungen zufolge gibt es um die 1,1 bis 1,4 Mio. Betroffene in Deutschland. Ein Ansatz zur Prävention ist die direkte Aufklärung Betroffener mithilfe evidenzbasierter Gesundheitsinformationen. Zusätzlich fehlt ein generisches deutschsprachiges Screeningverfahren, um Betroffene zu identifizieren und einen möglichen Benzodiazepin- und Z-Substanzmissbrauch bzw. eine Abhängigkeit festzustellen. In der Veranstaltung möchten wir die entwickelten zielgruppenspezifischen Gesundheitsinformationen für Z-Substanzen und Benzodiazepine sowie die Evaluationsergebnisse eines Screeningstests präsentieren. Die Nutzung beider – der Gesundheitsinformation und des Screeningstests – soll mit den Teilnehmer:innen diskutiert und die Nutzung für die Praxis erörtert werden.

Kategorie: Donnerstag 14.30-16.00, Legale Drogen, Seminar, bis 40 Personen, frei Schlagworte: Lindemann; Christina

1308 – Die stille Sucht – Medikamentenabhängigkeit bei Frauen

zuletzt aktualisiert am 17. Mai 2022

Antje Homann, Uta Dickhaus

Schätzungen gehen von 1,5 bis 1,9 Millionen Medikamentenabhängigen in der Bundesrepublik Deutschland aus. Darüber hinaus ist eine hohe Dunkelziffer anzunehmen. Nach bisherigen Erkenntnissen sind Frauen doppelt so häufig von einer Medikamentenabhängigkeit betroffen als Männer. Umso erstaunlicher ist, dass die größte Gruppe der süchtigen Frauen bislang wenig im Fokus behandelnder Mediziner:innen bzw. der Suchthilfe steht. Der Suchtbereich mit dem höchsten Anteil an Frauen taucht im Hilfesystem am wenigsten auf. Auch die Suchtselbsthilfe erreicht betroffene Frauen kaum. Woran liegt das? In diesem Workshop widmen wir uns dem Thema der Medikamentenabhängigkeit bei Frauen und der Frage, warum diese so selten in der Suchthilfe ankommen. In einem Ausblick schauen wir auf Optionen der Versorgung in den verschiedenen Handlungsfeldern der Suchthilfe und beschäftigen uns mit anderen Zugangswegen.

Kategorie: Dienstag 10.45-12.15, Legale Drogen, Workshop, bis 25 Personen, entfällt Schlagworte: Dickhaus; Uta, Homann; Antje

1310 – SmartAssistEntz – Smartphone-assistierte Abstinenzförderung nach Alkoholentzug

zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2022

Christian Aljoscha Lukas

Alkoholabhängigkeit ist eine der häufigsten psychischen Störungen weltweit und durch einen oft chronischen Verlauf gekennzeichnet. Obwohl das deutsche Gesundheitssystem eine Vielzahl von Behandlungsangeboten für die Betroffenen bereithält, nimmt nur ein vergleichsweise geringer Anteil der Betroffenen nach Abschluss des stationären Entzugs weiterführende Versorgungsangebote in Anspruch. Somit erhalten viele Betroffene in einer Phase, die sich durch ein hohes Rückfallrisiko auszeichnet, keine angemessene Unterstützung. Mit Hilfe der neuen Versorgungsform SmartAssistEntz erhalten Patient:innen nach erfolgtem stationärem Entzug eine nahtlose Weiterversorgung bestehend aus einem digitalen Medizinprodukt sowie psychologischen Tele-Gesprächen. Ziel der digitalen Nachsorge ist die Stabilisierung sowie der Ausbau von therapeutischen Erfolgen sowie die Identifikation und die Überführung in ausgewählte Anschlussmaßnahmen der Regelversorgung.

Kategorie: Donnerstag 10.45-12.15, Legale Drogen, Seminar, frei Schlagworte: Lukas; Christian Aljoscha

1312 – Alkohol vs. illegale Drogen in Ausgehszenen – Erkenntnisse aus Forschungen vor und während der Covid-19-Pandemie

zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2022

Bernd Werse

Alkohol bleibt auch in Corona-Zeiten die am häufigsten konsumierte psychoaktive Substanz. Das 2020 beendete BMBF-Sicherheitsforschungskonsortium DRUSEC („Drugs and Urban Security“) hatte u.a. die Bedeutung von Alkohol und anderen psychoaktiven Substanzen für Sicherheitsrisiken in Ausgehszenen im Fokus. Untersucht wurden in mehreren deutschen Städten die Umfelder selbst inklusive der ‚Feiernden‘, aber auch Anwohner:innen, Gewerbetreibende, Strafverfolgung und andere professionell mit dem Thema Betraute. Neben Gefahren durch die Berauschung selbst ging es dabei primär um Aggressionen und (auch sexualisierte) Gewalt sowie andere Störungen des öffentlichen Raumes. Im Seminar werden Ergebnisse dieser Untersuchungen im Vergleich zu Resultaten aus Ausgehumfeldern, in denen illegale Drogen eine größere Rolle spielen, präsentiert und diskutiert. Ergänzend werden Resultate einer lokalen Pilotstudie zum Substanzkonsum im Party- und Ausgehleben während der Covid-19-Pandemie vorgestellt und mögliche zukünftige Szenarien der Entwicklung von Ausgehleben und damit zusammenhängenden Problematiken diskutiert.

Kategorie: Dienstag 09.00-10.30, Legale Drogen, Seminar, bis 80 Personen, frei Schlagworte: Werse; Bernd

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