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Suchttherapietage

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Beiglböck; Wolfgang

1602 – Achtsamkeitsbasierte Behandlung von Suchterkrankungen am Beispiel der MBRP (Mindfulness Based Relapse Prevention)

zuletzt aktualisiert am 20. Mai 2022

Wolfgang Beiglböck

Achtsamkeit bedeutet, sich dem zuzuwenden, was im Hier-und-Jetzt gegeben ist, sich nicht in Erinnerungen, Zukunftsplänen oder automatisch ablaufenden Verhaltensmustern zu verlieren, Gedanken nicht sofort in Kategorien einzuordnen. Die Praxis der Achtsamkeit hat sich bereits bei anderen Störungsbildern als hilfreich erwiesen. Auch bei Suchterkrankungen stellt die Veränderung automatisch ablaufender Verhaltensmuster, der Umgang mit Rückfallgedanken und die Bewältigung von Situationen mit Suchtdruck („Craving“) eine Herausforderung für Therapeut:innen dar. Daher würden sich mit einer „achtsamkeitsbasierten“ Suchttherapie Möglichkeiten einer adjuvanten Therapie ergeben. Aufbauend auf das „Mindfulness-Based Relapse Prevention“-Programm (MBRP) nach Marlatt et al. werden Methoden der Achtsamkeitsschulung bei Suchterkrankungen vorgestellt. Die Inhalte der Sitzungen werden dargestellt und mit Hilfe einiger praktischer Übungen vertieft. Abschließend werden Forschungsergebnisse zur Effizienz dieses Programmes in seiner deutschsprachigen Version bei Alkoholabhängigen präsentiert.

Kategorie: Dienstag 10.45-12.15, Therapieverfahren, Workshop, ausgebuchte Veranstaltungen, bis 20 Personen Schlagworte: Beiglböck; Wolfgang

1304 – Koffein – Genussmittel oder Suchtmittel

zuletzt aktualisiert am 25. Februar 2022

Wolfgang Beiglböck

Koffein ist die mit am Abstand am häufigsten konsumierte psychoaktive Substanz weltweit, die auch ohne weitere Bedenken an Kinder und Jugendliche vermarktet wird. In den letzten 10 Jahren hat sich der Konsum von Energydrinks in manchen europäischen Ländern mehr als verdoppelt, wobei auch zunehmend Getränke mit immer höherem Koffeingehalt angeboten werden. Einige Studien weisen darauf hin, dass bereits bis zu einem Drittel der Jugendlichen regelmäßig zu Energydrinks greifen und bis zu 15% der Grundschüler:innen. Im ersten Teil sollen die gesundheitlichen Folgen des Koffeinkonsums bei Kindern und Jugendlichen (insbesondere in Kombination mit Alkohol) dargestellt werden. Im zweiten Teil soll der Frage nachgegangen werden, warum Koffein bei der Behandlung von Suchterkrankungen kaum Beachtung findet, obwohl der Begriff der „Suchtverschiebung“ oft (für andere) Substanzen verwendet wird. Dies könnte vielleicht auch am überhöhten Koffeinkonsum der im Gesundheitsbereich tätigen Personen liegen. Das Seminar beschäftigt sich daher auch mit der Frage, ob bzw. warum es so etwas wie Koffeinabhängigkeit gibt – ICDX und DSMV haben dazu unterschiedliche Ansichten – andererseits auch mit der Frage, warum der, nicht immer nur negative, Zusammenhang des Koffeinmissbrauchs mit anderen psychiatrischen Erkrankungen im Speziellen mit Suchterkrankungen in der Behandlung zu berücksichtigen ist.

Kategorie: Dienstag 14.30-16.00, Legale Drogen, Workshop, bis 20 Personen, frei Schlagworte: Beiglböck; Wolfgang

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